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Tomie ReplayTomie Replay

(I - On New Media)

 

Der Chirurg Dr. Morita scheint dem Wahnsinn verfallen. Seine Tochter Yumi versucht, über seine Aufzeichnungen die Ursache dafür zu erfahren. Offenbar nahm eine Operation einen unvorhersehbaren Verlauf und führte zum geistigen Verfall des Arztes und zum Verschwinden bzw. Ableben aller weiteren, an der Operation beteiligten, Krankenhausangestellten. Der Schlüssel zu diesen Ereignissen scheint Tomie zu sein, deren Name immer wieder auftaucht. Tatsächlich läuft nach besagter Operation ein nacktes junges Mädchen durch die Krankenhausflure und wird von Takashi aufgelesen und mit nach Hause genommen. Dort entwickelt sich eine seltsame Beziehung, die ein blutiges Ende finden soll…

 

Wie schon beim ersten Teil der „Tomie“-Reihe ist es auch für den Genuss von „Tomie Replay“ förderlich, den Manga zu kennen, jedoch im Gegensatz zu seinem Vorgänger keinesfalls eine Notwendigkeit. Denn dieser zweite von fünf „Tomie“-Filmen funktioniert durchaus als eigenständiger Horrorfilm. In typisch japanischer Manier wird hier auf allzu blutige Morde zugunsten von atmosphärischer Dichte und bizarrem Grusel verzichtet. Insbesondere die Ausleuchtung trägt wesentlich zum Gelingen des Films bei. Die in kühle Farben getauchten Flure des Hospitals schaffen eine unheimliche Kulisse und die oft im Verborgenen – sprich: Schatten – liegenden Details sorgen für weiteres Gänsehaut-Feeling.

Diese inszenatorischen Raffinessen würden jedoch ohne adäquate Schauspieler nicht greifen und so sind die glaubwürdigen Darstellungen der Hauptfiguren hier von besonderer Bedeutung. Den männlichen Darstellern steht der Wahnsinn geradezu ins Gesicht geschrieben und Mai Hosho als unwiderstehlicher Dämon kann ebenfalls vollends überzeugen.

 

Die deutsche DVD bietet neben Trailer und Trailershow diesmal keinerlei Extras, damit unterscheidet sie sich allerdings auch nicht allzu sehr von den ausländischen Veröffentlichungen. Der Ton liegt ebenso wie beim Vorgängerfilm in deutsch und japanisch (jeweils 5.1) vor, das Bild ist ein Stück weit besser, hat aber sichtlich mit der Schärfe zu kämpfen.

 

(mosher)


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