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Gun ShyGun Shy

(Ascot Elite)

 

„Metal Assasin“ war die Band, „Teenage Ass Patrol“ der größte Hit und Turk Henry (Antonio „Desperado“ Banderas) der Bassist. Zuviel Drogen haben dazu geführt, dass er ausgerechnet vor der besten und erfolgreichsten Albumveröffentlichung aus der Band geflogen ist, sich einer Entziehungskur unterzogen hat und da das ehemalige Topmodel Sheila (Olga „James Bond – Ein Quantum Trost“ Kurylenko) kennengelernt hat. Laut eigener Aussage hat sie ihm das Leben gerettet, die Medien verspotten sie allerdings als seine persönliche Yoko Ono. Seitdem hängt er unmotiviert in seiner Villa rum und knallt sich ein Bier nach dem anderen in den Kopf. Seine Frau will ihn mit einem Urlaub in Chile aus der Lethargie holen und neue Lebensgeister wecken. Dieser Versuch geht leider schief und Turk gammelt auch in Chile nur rum. Das führt dazu, dass sich Sheila alleine auf eine Llama Tour begibt und dort prompt von Piraten entführt wird. Die Entführer kommen auf den Trichter wer die Geisel ist und fordern eine Million Dollar Lösegeld. Turk ist bereit zu bezahlen und ordnet über sein Management an die Summe locker zu machen. Der geplanten Lösegeldübergabe kommt allerdings der übermotivierte US Botschaftsmitarbeiter Harding (Mark „Human Target“ Valley) in die Quere, denn die US Regierung verhandelt bekanntermaßen nicht mit Terroristen. Jetzt muss Turk Henry endlich all seine Spleens zusammenraufen und seinen ganzen Mut zusammen nehmen um seine Frau aus den Händen der Geiselnehmer zu befreien.

 

Regisseur Simon West war mit Filmen wie „Con Air“, Lara Croft – Tombraider“ oder auch „The Expendables 2“ für einige große und explosive Actionfilme zuständig. Für „Gun Shy“ musste er dennoch die Produktionskosten über Crowdfunding zusammenbekommen. Das Budget, das er sich zusammengesammelt hat, hat ihm jedenfalls gereicht um einen ordentlichen Cast und eine unterhaltsame und kurzweilige Komödie zu drehen. Der Cast ist nicht nur namhaft, sondern überzeugt auch voll und ganz. Jeder spielt auf seine Art einen Trottel und Antonio Banderas erlebt aktuell sowieso so etwas wie einen zweiten Frühling. Zwar überwiegend mit Direct to DVD Veröffentlichungen aber die machen Spaß und lassen es krachen. Hier kracht’s zwar weniger im Actiongebälk, dafür kann man aber sehr oft gut lachen. Den spleenigen Rockstar gibt er perfekt und er könnte bei der nächsten STEEL PANTHER Tour ohne weiteres als Gastmember mit auf der Bühne stehen und Olga Kurylenko sieht nicht nur gut aus, sie hat auch mehr als nur einen Gag parat. „Gun Shy“ ist eine gelungene Komödie, die gut unterhält und sicherlich nicht nur einmal im Leben den Weg in den Player findet.

Die Blu-ray hat scharfes Bild und satten Sound. Im Bonussektor finden sich keine Extras.

 

(Zvonko)

 

                                  Und hier noch ein Special zum Film mit Dank an voll:kontakt Promotion:

 

                                                   Die schrillsten Rockstars der Filmgeschichte:

 

Tom Cruise als Stacee Jaxx in ROCK OF AGES

Wo er auftaucht, löst er Begeisterungsstürme aus und lässt die Frauen reihenweise in Ohnmacht fallen. Er sieht umwerfend aus, trinkt wie ein Loch und erfüllt auch sonst alle gängigen Rockstar-Klischees. Er ist Stacee Jaxx! Als Frontmann der fiktiven Band „Arsenal“ hat er Musikgeschichte geschrieben und wird unter Rockfans wie ein Gott verehrt. Kein Wunder also, dass Dennis Dupree, Besitzer des von der Insolvenz bedrohten Nachtclubs The Bourbon Room,seine ganzen Hoffnungen in das anstehende Konzert der Band in seinem Laden setzt. Dumm nur, dass Jaxx nicht gerade zu den einfachen Mitarbeitern zählt. So muss ihm sein Manager als Termin ein früheres Datum nennen, damit Jaxx überhaupt pünktlich zum Gig erscheint. Diesen meistert er dann jedoch mit Bravour, sorgt für einen ausverkauften Saal und – ganz der Rockstar – für den ein oder anderen Schwächeanfall bei den anwesenden Damen.

 

Nach eigenen Angaben basiert Tom Cruises Darstellung überwiegend auf den realen Rockstars Jim Morrison und Axl Rose. Da es sich bei „Rock of Ages“ um sein erstes Musical handelte, waren die Vorbereitungen für die Dreharbeiten ein hartes Stück Arbeit für Cruise: Neben Muskeltraining nahm er fast ein halbes Jahr lang Gesangsunterricht und probte fünf Stunden täglich.

 

Russell Brand als Aldous Snow in MÄNNERTRIP

Ein Traum für die Fans, ein Albtraum für die Angestellten: Die Arbeit mit einem Rockstar ist kein Zuckerschlecken! Wenn sie sich nicht gerade durch jahrelangen Drogenkonsum nur noch in Zeitlupe bewegen – man denke an den herausragenden Sean Penn als Cheyenne im gleichnamigen Film von 2011 – können sie ihren Mitarbeitern das Leben ganz schön schwer machen. Aldous Snow ist genau so ein Fall. Als der britische Musiker zu seinem großen Comeback von London nach Los Angeles gebracht werden soll, ist es die Aufgabe des Angestellten der Plattenfirma, Aaron Green, für eine reibungslose Reise zu sorgen. Doch auch wenn Snow eigentlich auf der Suche nach dem tieferen Sinn des Lebens ist und kürzer treten möchte, so ganz kann er doch nicht aus seiner Haut. Es folgen unzählige Partys, Orgien und eine verrückte Tour durch die USA.

 

Die Rolle des Aldous Snow verkörpert Brand hier schon zum zweiten Mal. Bereits im 2008 erschienenen „Nie wieder Sex mit der Ex“ spielte er den exzentrischen Rockstar. Auf diesen Film gibt es in „Männertrip“ dann auch zahlreiche Anspielungen.

 

Mark Wahlberg als Chris „Izzy“ Cole in ROCK STAR

Jeder hat wohl eine Lieblingsband, nur der Grad der Verehrung kann stark variieren. Angefangen beim wiederholten Hören der Songs und dem Aufhängen von Bandpostern, ist der Gipfel der Verehrung die Gründung einer Tribute-Band. Chris „Izzy“ Cole hat genau das getan und spielt in seiner Band „Blood Pollution“ die Songs seiner Idole nach: die Hair-Metal-Band „Steel Dragon“. Während sein Leben zu diesem Zeitpunkt noch ohne Glamour auskommt und er nebenbei als Servicetechniker für Fotokopierer arbeitet, geschieht schon bald das Unglaubliche: Der Leadsänger von „Steel Dragon“ wird entlassen und die Band sucht händeringend einen Nachfolger. Was liegt da näher, als die Person anzuheuern, die schon alle Songs perfekt beherrscht? Kurzerhand wird Cole an das Mikrofon geholt und taucht ab in die Welt aus Sex, Drugs and Rock’n‘Roll. Bald muss er jedoch feststellen, dass hier nicht alles Gold ist, was glänzt und dass er nicht nur von seinen neuen Bandkollegen schikaniert wird, sondern auch seine Freundin Emily zu verlieren droht. Am Ende besinnt er sich jedoch auf das Wesentliche und kehrt der Band während eines Konzerts den Rücken. Sein Posten wird dann auch prompt vom nächsten Fan besetzt, der Kreis schließt sich.

 

Tatsächlich hat der Werdegang Coles im Film einen realen Hintergrund. Rob Halford, Sänger der Metal-Band Judas Priest, verließ die Band im Jahr 1997. Ersetzt wurde er daraufhin bis zu seiner Rückkehr durch Tim 'Ripper' Owens, davor Sänger in einer Judas Priest-Coverband. Der ursprüngliche Titel des Films, „Metal God“, dürfte sich ebenfalls auf den Judas Priest Frontman beziehen: Es ist dessen Spitznamen.

 

Antonio Banderas als Turk Henry in GUN SHY

Ein Sänger, der seine Band verlässt, ist bei weitem kein Einzelfall. Als Frontmann der Metal-Band „Metal-Assassin“ war Turk Henry ganz oben und schrieb Musikgeschichte. Nach seinem Ausstieg jedoch brütet er nur noch in seiner Villa vor sich hin, während seine ehemaligen Bandkollegen ohne ihn Unmengen an Platten verkaufen. Das kann einem Rockstar schon mal zusetzen, und so treibt Henrys ohnehin schon gut ausgeprägte Exzentrik immer ausgefallenere Blüten. So landet sein Fernseher im Pool, nachdem er darin einen Bericht über seinen Absturz gesehen hat. Das macht eine Rocklegende aber natürlich nicht selbst, sondern lässt das TV-Gerät fachmännisch durch seine Techniker von der Wand trennen und samt fein säuberlich aufgerolltem Kabel dem kühlen Nass übergeben. Ein Urlaub mit seiner Freundin in Chile soll dann für etwas Abwechslung sorgen, entpuppt sich am Ende aber als waschechte Entführung. Völlig klar, dass Henry den Fall nicht wie jeder andere angeht, schließlich ist er ein Rockstar!

 

Musikalische Performances sind für Banderas kein Neuland. So sang er bereits in der Musical-Verfilmung „Evita“ (1996) alle Passagen selbst und spielte im Jahr 2003 erfolgreich in dem Broadway-Musical „Nine“ an der Seite von Chita Rivera, wofür er sogar eine Nominierung für den Tony Award® erhielt.

 


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