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Millennium BrüderMillennium Brüder

(Koch Media)

 

Die zwei Brüder Valle und Adam scheinen auf den ersten Blick total unterschiedlich zu sein. Valle ein erfolgreicher Arzt, liebender Vater und Ehemann und mit beiden Beinen fest im Leben. Adam hingegen der Hallodrie, der Drogen vertickt und immer den schnellen Euro sucht, gerne auch auf illegalem Weg. Als Adam eines Tages seinen älteren Bruder besucht und ihm erzählt das er knietief in der Scheiße steckt - schließlich wurden ihm gerade vier Kilo Kokain im Wert von knapp einer halben Million Euro gestohlen, was den Gangsterboss Masen verständlicherweise mehr als verärgert - scheint ihn seine Vergangenheit einzuholen und seine gut bürgerliche Fassade zu bröckeln. Valle hilft seinem Bruder, so wie er ihm schon seit Kindheitstagen immer geholfen hat - und riskiert um seinem Bruder zu helfen sein eigenes Leben und das seiner Familie.

 

"Millennium Brüder" ist ein verwirrender und lediglich Marketingstrategischer Name des schwedischen Films "Iscariot". Mit dem Titel wollen die Vertreiber einfach nur auf der Erfolgswelle der Millennium Trilogie von Stieg Larsson schwimmen. Weiterer Marktstrategischer Zug und wenn man ganz böse sein will, spricht man von Zuschauer Verarsche, ist dass man den Millennium Star und Mikael Blomkvist Darsteller Mikael Nyqvist aufs Titelbild geknallt hat. Dieser hat nur eine kleinere Nebenrolle und spielt nicht mal einen der Hauptprotagonisten, sondern den recht spärlich auftretenden Gangsterboss Masen. Aber dieses Phänomen gabs schon öfters und wird es auch immer wieder geben, nur um die Verkaufszahlen zu steigern. Wie auch immer, der Film ist ein Krimi Drama, wobei der Schwerpunkt mehr auf das Drama und das verkorkste Leben des Adam und die dunkle Vergangenheit Valles gelegt ist. Die Darsteller geben sich zwar Mühe, können aber in der insgesamt sehr zähen Inszenierung nicht wirklich überzeugen und punkten. Der Film ist ganz OK wenn man ihn sich im Free TV anschaut, denn die Gebühren zahlt man sowieso aber Geld in der Videothek oder zum Kauf sollte man ganz sicherlich nicht ausgeben.

 

Ähnlich lahm wie der Film selbst, kommt die Ausstattung der DVD daher. Denn außer dem Film selbst finden sich keinerlei Extras auf dem Silberling.

 

 

(Zvonko)


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