Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 537 Gäste und keine Mitglieder online

Take Shelter Take Shelter

(Ascot Elite)

 

Curtis lebt mit seiner Frau Samantha und seiner taubstummen Tochter ein bodenständiges und bescheidenes Leben irgendwo in einer amerikanischen Kleinstadt. Er arbeitet auf dem Bau, sie verkauft an Wochenenden ein paar selbst gestrickte Sachen und zusammen gehen sie durchs Leben und meistern ihren Alltag. Eines Tages allerdings – zunächst ohne dass es jemandem auffällt - fängt Curtis an sich zu verändern. Er wird von Träumen und Visionen heimgesucht, die ihn mehr als nur verunsichern sondern ihn sogar sehr beunruhigen. Er gibt sogar den Familienhund seinem Bruder, weil dieser Teil seiner Visionen war und ihn angefallen hat. In seinen Visionen sieht er immer einen starken Sturm aufziehen und somit entscheidet er sich seinen alten Sturmschutzbunker in Stand zu setzen. Der Fokus auf dieses Projekt entfernt ihn immer mehr von seiner Familie, er nimmt zu dem Kredit des Hauses noch weitere Schulden auf und verliert zu guter Letzt noch seinen Job. Mit der Zeit fragt sich Curtis selbst was mit ihm los ist und er hat Angst, dass ihn das gleiche Schicksal wie seine Mutter ereilt. Dieser wurde paranoide Schizophrenie diagnostiziert. Ist Curtis einfach nur krank oder sieht er durch seine Visionen tatsächlich Dinge die anderen Verborgen bleiben?

 

„Take Shelter“ hat auf diversen Festivals eine Menge Preise eingeheimst und bewegt sich irgendwo im M. Night Shyamalan´s Fahrwasser. Irgendwo zwischen (Psycho) Drama und Mystery. Er überzeugt durch wirklich klasse schauspielerische Leistungen vor allem von Seiten Michael „World Trade Center“ Shannon´s (Curtis) und Jessica „Coriolanus“ Chastain  (Samantha). Sie spielen beide das bodenständige Ehepaar, die alltägliche Probleme und ihre Ehe meistern hervorragend. Michael Shannon überzeigt noch ein Stück mehr mit seiner Darbietung des eigenbrötlerischen und sich am Rande des Wahnsinns befindenden Curtis. Klasse Leistung. Ansonsten kann „Take Shelter“ nur wenig punkten. Währen die Schauspieler nicht so grandios unterwegs würde man die beinahe zwei Stunden Spielzeit nur sehr schwer aushalten. Zu behäbig die ganze Szenerie, zu wenig Ereignisse und fast zu viele Fragen die Offen bleiben. Sehr schade. Durch die ziemlich lahme Inszenierung ist aus „Take Shelter“ höchstens ein „kann man mal gesehen haben“ Film geworden, mehr leider allerdings nicht.

Die blaue Scheibe aus dem Hause Ascot Elite überzeugt durch ein klasse Bild und sehr guten DTS- HD Master Audio 5.1 Sound. Im Bonusbereich finden sich einige Deleted Scenes, Interviews, Making Of sowie ein Kommentar vom Regisseur.

 

(Zvonko)    


Musik News

Movie News