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Tempus TormentumTempus Tormentum
(I-On New Media)

 

Ein einsamer Fremder mietet sich in einem schäbigen Motel ein und wird dort von drei maskierten Unbekannten unter Drogen gesetzt. Fortan jagen die Masken-Männer Mr. Mouse, wie sie ihn rufen.


Tja, viel mehr gibt es zur Geschichte nicht zu sagen, damit dürfte die Richtung des Flicks klar sein: Regisseur James Rewucki schert sich einen Dreck um die Hintergründe seiner Charaktere oder gar deren Entwicklung. Bis auf die ebenfalls vage gehaltene Schlusseinstellung gibt es über die gesamte Laufzeit keinerlei Hinweise auf die Motivation der Jäger oder die Wahl des Opfers. Stattdessen ergeht sich Rewucki in Drogenvisionen und düsteren Jagd-Szenen, welche er beiderseits stimmig und wirkungsvoll in Szene setzt. Krasse Farbfilter, kreative Kameraeinstellungen sowie Unmengen von Rauch und Nebel kreieren eine halbwegs dichte Atmosphäre, der es jedoch nur selten gelingt, von dem offensichtlich geringen Budget abzulenken. Nichtsdestotrotz: Wer auf Leinwand-Drogentrips und etwas Lynch-Light steht, darf hier unbedingt mal einen Blick riskieren. Für Erfolge außerhalb dieser Nische ist das Korsett von Tempus Tormentum dann aber doch zu dünn.


Die deutsche Blu-ray punktet vor allem mit ordentlichem Ton, während die Bildqualität auch aufgrund des massiven Einsatzes von Filtern nicht ganz leicht zu bewerten ist, aber eben auch nicht ganz überzeugt. Als Extra hat es immerhin der Trailer auf die Scheibe geschafft.

 

(mosher)


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