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Winnie The Pooh: Blood And HoneyWinnie The Pooh: Blood And Honey

(Plaion Pictures)

 

Als Kind lernte Christopher Robin in dem düster-verwunschenen Hundertmorgenwald den „Bären“ Winnie Pooh und seine Freunde kennen. Der junge und die tierischen Kumpels werden dicke Freunde. Christopher versorgt sie mit Lebensmitteln. Als er eines Tages – als junger Erwachsener – seinen eigenen Weg gehen muss und seine Freunde verlässt um aufs College zu gehen, sind diese nicht nur enttäuscht, sondern kommen auch nicht sonderlich gut mit dem Leben und dem Alltag zu recht. Die Lebensmittelbeschaffung stellt sie vor große Probleme und der Hunger führt zu grausamen Entscheidungen. Winnie und Ferkel verrohen, töten ihre Kumpels wie I-Ah um ihren Hunger zu stillen und überleben zu können. Fortan legen sei ein Gelübde ab, dass sie für den Rest des Lebens schweigen und bedienen sich zudem am Jagen und Verspeisen von vornehmlich jungen Frauen. Als Christopher eines Tages seiner zukünftigen Frau seine Freunde im Wald vorstellen möchte, bedeutet das für sie ein schmerzhaftes aber schnelles Ende und für Christopher den Beginn einer Tortur durch seine ehemals guten Freunde.

 

Der bekannte und knuffige Zeichentrick Bär, den man irgendwie mit Honigtopf und Grinsen im Gesicht kennt als Realverfilmung und Horrorslasher? Das klang doch sympathisch schrottig und unterhaltsam trashig. Eigentlich hat die Hanebüchene Story und Stoffinterpretation alle Zutaten für einen witzigen und trashigen Slasher. Somit war die Lust geweckt und der Streifen musste gesehen werden. Die Älteren kennen noch Videotheken und so manch schlechten aber witzigen Film, den man seinerzeit zum Leihen finden konnte. Nun, eben in dieser Art gestaltet sich „Winnie The Pooh; Blood And Honey“, als eben klassisches Videotheken Material, nur eben nicht gerade unterhaltsam. Die Story: geschenkt. Die Darsteller und vor allem die Darstellerinnen: Boring aber geschenkt. Die Maske: (bewusst) Schrott. Der Splatter und Gore-Einsatz: Stellenweise solide aber nach heutigen Sehgewohnheiten beinahe lahm und als Genrebeitrag sehr rar gesät. Sorry, das war nichts und der Film hat mehr Unterhaltungspotential gehabt. Wenigstens ist die Spielzeit mit klassischen knapp 85 Minuten nicht all zu lang. Ob ich die bereits in Planung befindliche Fortsetzung sehen werde, bezweifle ich ganz stark.

 

Die Blu-ray bringt Plaion Pictures mit gutem Bild und sattem Sound raus. Wer noch immer nicht genug hat, findet im Bonusbereich neben behind the scenes Featurettes auch noch deleted scenes und ein alternatives Ende.

 

(Zvonko)


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