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BehemothBehemoth – At The Arena Ov Aion. Live Apostasy

(Regain Records/Soulfood)

 

Wer das polnische Killerkommando schon mal live gesehen hat, weiß, dass Behemoth auf der Bühne noch weniger Erbarmen kennen als auf ihren Studioalben. Es macht einen beinahe fassungslos, mit welcher Kraft, Brutalität und uhrwerkmäßigen Präzision die drei Polen eine alles überrollende Urgewalt entfalten, die andere nicht mit zehn Leuten auf die Reihe kriegen würden. Nicht anders ist es auch auf diesem Album, das auf der vergangenen „The Apostasy“-Tour aufgenommen wurde und einige der dort versammelten Stücke beinhaltet, darunter die Granaten „Slaying The Prophets Ov Isa“ und „Prometherion“ , die wie gesagt hier noch eine Ecke extremer rüberkommen als auf dem Studioalbum. Allerdings machen die Tracks der neuen Scheibe den kleineren Teil aus. Dazu gibt es einige der besten Songs der beiden Vorgängeralben („Demigod“, „Conquer All“, „Summoning Of The Ancient Ones“), aber auch ältere Sachen wie das unglaubliche „Chant For Ezkaton 2000“ oder „From The Pagan Vastlands“. Dass die Drei bei allem instrumentellen Können auch noch Weltmeister im Posen sind, kriegt man per Audio-CD natürlich nicht mit, aber Nergals Entertainer-Qualitäten kommen in seinen Ansagen und Anfeuerungsrufen durchaus zur Geltung. Insgesamt kommen wir auf 17 fette Tracks (die Metallbox-Ausgabe wartet außerdem noch mit zwei Bonustracks auf) und satte 65 Minuten hochwertigen Blastbeat-Bombardements, dem sich auch Todesblei-Verächter kaum werden entziehen können. Mit diesem Live-Album zementieren Behemoth endgültig ihren Ruf, eine der technisch versiertesten und mitreißendsten Live-Bands im extremen Metal zu sein. Fans der härteren Gangart kommen an diesem Kraftwerk definitiv nicht vorbei.

 

http://www.behemoth.pl/site/

 

(Torsten)

 

 


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