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images/cover/2013_01/nargis-waslangelagimdunkeln.jpgNargis - Was lange lag im Dunkeln…

(Lycaner Records)

 

Aus der schönen Klosterstadt Lorsch kommen Nargis, und was lange lag im Dunkeln, kommt nun in CD-Form ans Licht. Mehr oder weniger, denn dunkel bleibt es auf dem Album trotzdem. Fünf Songs sind darauf, drei davon über zehn Minuten lang, die anderen beiden auch nicht gerade kurz. Daß hier nicht wild durchgeprügelt wird, liegt auf der Hand. Nargis sind nicht dem Funeral Black Metal zuzuordnen, zeigen sich aber von dieser Richtung durchaus beeinflußt, ergehen sich mitunter gerne in ausgedehnten getragenen Passagen und schaffen es, über die lange Dauer ihrer Stücke ungemein interessant zu klingen. Einzelne Songs hervorzuheben lohnt sich dabei nicht, das Album muß im Ganzen gehört und erlebt werden. Die Wechsel zwischen wilden Ausbrüchen und ruhigen, eindringlichen Parts sind jedenfalls sehr gelungen, der manische Gesang veredelt die Musik kongenial. Lediglich die hier und da auftauchenden cleanen Passagen sind eher mißlungen und trüben den Gesamteindruck, fallen aber nicht sehr ins Gewicht.

Post Black Metal? Irgendwie schon…eigenwillig und obskur, nicht leicht verdaulich aber sehr interessant gestaltet. „Was lange lag im Dunkeln…“ offenbart immer wieder neue Details, je häufiger man es hört. So kann man sich dem Fluß der Musik ergeben und sich von schwarzen Wassern hinabtragen lassen. Meinerseits gibt es für dieses Debut beide Daumen nach oben, auch ihr solltet das in Form eines Kaufs auf jeden Fall tun.

 

(Till)

 

http://www.facebook.com/nargis666


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