Polaris – Dawn oft he Last Day
(QuSound)

80iger Thrash Fans können zugreifen. Mit dem einen Satz könnte ich wirklich die komplette Review zusammenfassen. POLARIS, eine Band aus Hattingen, die schon einige Jahre auf dem Buckel hat, präsentieren mit „Dawn Of The Last Day“ ihr Debüt Album. Es wird ordentlich gezockt, geschreddert und eben gethrasht. Songaufbau, technische Spielereien, Breaks, Soli’s und eine leicht keifende Stimme zwischen Nuclear Assault und frühen Kreator dürften ein gefundenes Fressen für alle Thrashlunatics sein, die den Hals nicht voll kriegen. Denn leider (und das sag ich als wirklicher Fan des großen Spektrum umfassenden Stils) schießen solche Bands ja seit ein paar Jahren ständig aus dem Boden. Das ist alles gut gemacht, man kann sich prima die Birne weichmoshen dazu, aber da es eben gefühlt 384 andere Bands gibt, die genau das selbe spielen und genau so klingen, bleibt da auch nicht allzu viel hängen.
Auch wenn die Band in den 9 Jahren ihrer Existenz gelernt hat, richtig sauber mit dem nötigen Druck zu zocken und sich viel Mühe mit dem Songwriting gegeben haben, fehlt da bei der zahlreichen Konkurrenz einfach das gewisse Etwas, um in der überfüllten Szene eindeutig heraus zu stechen.
Da die Scheibe aber gut gemacht ist und manch andere Fans nicht so übersättigt sind wie ich, kann ich mit folgendem Satz dieses Review beenden: 80iger Thrash Fans können zugreifen.

(Röbin)

http://www.polarismusic.de/