Navlam – Recovery Of Sync

(Metal Scrap Records)

Die Produktion und den Sound dieser Scheibe darf man nicht mit dem Standard vergleichen, den man sonst von Veröffentlichungen gewohnt ist. „Recovery Of Sync“ wurde nämlich in einem Studio in Sevastopol, Ukraine eingezimmert – so hat der Longplayer eher Demo- als High-End-Soundqualität. Sehen wir also darüber hinweg.

Inhaltlich muss sich Navalm aber durchaus an Szenekollegen messen lassen – sonst könnten sie sich ja die Kosten für die CD-Pressung sparen und ausschließlich live spielen.

Was also hat die Scheibe der fünf Ukrainer zu bieten? Nun, geboten wird Death Metal mit gelegentlichen Grindcore-Ausbrüchen, die aber insgesamt nicht mehr zu bieten haben als der Genrequerschnitt. Eher weniger. Für Fans von Brutalo-Attacken ist „Recovery Of Sync“ nur bedingt empfehlenswert. Da gibt es einfach schlichtweg viele deutlich besser Truppen.

(Michael)

Bei der Band Navalm handelt es sich um eine ukrainische Death Metal Truppe, die mit “Recovery Of Sync” ihr Debüt Album vorlegen. Und das hat es in sich und macht übelste Laune. An sich geht das Ding schwer ab und bewegt sich zwischen brutalem Old School Death und teilweise auch Grindcore hin und her. Doch gekonnt werden dazwischen immer mal wieder richtig geile Rhythmen gestreut, die fast schon zum Tanzen einladen. Death n Roll wäre hier dann wohl die richtige Beschreibung. Und bei aller Härte, macht das Album dadurch auch voll Lust auf Party.
Death n Roll spielen ja schon so einige Bands, doch bisher hab ich selten bis noch nie diese Mischung zwischen extremer Härte und eben dem Party Faktor gehört. Wer also auf harte Sounds steht und dennoch nicht nur mit düsterem Blick und Hass auf alles durchs Leben zieht, für den dürfte diese Scheibe wohl eine Bereicherung darstellen. Live dürfte wohl der Punk vollends abgehn. Bleibt nur zu hoffen, dass die Band hierzulande genügend Aufmerksamkeit bekommt, um mal in den Genuss eines Live Konzertes zu kommen.

(Röbin)

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