D.Hate – L.I.F.E.

Metal Scrap Records

Sich selber bezeichnen D.HATE als Death/Groove Metal, für mich groovt hier allerdings mal so gar nichts. Auf ihrem zweiten Album fabrizieren die Ukrainer einen recht hektischen und zerpflückten Mix aus Death und modernem Thrash Metal. Ein fieses Durcheinander aus Riffs und Tempowechseln, das gerne als Stilmittel herbeizitiert und scheinbar auch von vielen gemocht wird. Frontrülpser Maxim zieht alle Register des unverständlichen Artikulierens, sieht man mal von einigen gesprochenen Zeilen ab. Letztere sind allerdings auch mal in der Heimatsprache (vermutlich) und somit für unsereins auch unverständlich. Unverständlich sind für mich, wie eben schon angemerkt, die Songstrukturen. Auch nach mehreren Durchläufen will sich hier nichts festsetzen, übermäßig technisch ist das Gebräu der Jungs allerdings auch nicht. Immerhin ist es in den angesehenen polnischen Hertz Studios völlig up to Date produziert worden. Klampfen und getriggerte Drums ballern also so ziemlich alles zu, was das Songwriting eventuell an Soundlöchern übrig lässt. Das ist spielerisch schon alles im grünen Bereich, aber definitiv nicht „my cup of tea“.

(Schnuller)

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