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Caliban_Gravity.jpgCaliban - Gravity

Century Media Records

 

Erstes Quartal 2016 und Caliban warten mit Album Nummer 10, auf dem passend auch 10 Songs in einer Gesamtspielzeit von fast 46 Minuten niedergepresst wurden. Den Titel als „Speerspitze des Metalcores“ verteidigen Caliban ja schon seit Jahren erfolgreich und es ist auch Album für Album hochwertige bis grundsolide Kost, denn Ihr Handwerk verstehen die Jungs nun mal, am Start. Das einzige was ich bemängele ist, dass aus diesem hochwertigen Metalcore-Stahl zu wenige Hits entspringen, bei denen ich sage „muss ich unbedingt mal Live hören“ oder im Auto rauf und runter höhren. Es sind zum großen Teil immer die altbewährten Trademarks: Messerscharfe Riffattacken, Doublebass geballer und harte Shouts die durch melancholische, sowie erhabenen Refrains aufgelockert werden. So auch beim aktuellen Longplayer „Gravity“. Der Opener „Paralyzed“, zu dem es auch eine Videoauskopplung gibt, ist so ein Song mit Hitpotential von denen ich Caliban noch mehr zutraue und auch irgendwie erwarte.“Mein Schwarzes Herz“ ist ein von schweren sehr harten Riffs getragener, melancholischer Wutklumpen  und zeigt erneut, dass sich deutsche Sprache und Metalcore bei Caliban nicht ausschließen (gibt es übrigens auch als offizielles Video zu sehen). „Walk Alone“ ist ein Song über Mauern und Grenzen und behandelt die aktuelle Flüchtlingsthematik. Als besonderes nicht alltägliches Schmankerl, haben sich Caliban an eine Powerballade herangetraut und zelebrieren in „Broken“ dass sie auch Balladen können, ohne sich irgendwo anzubiedern, geschweige denn ihr Gesicht dabei verlieren. Es ist einfach immer noch Caliban. Das Album „Gravity“ zeigt sich mutiger, die Harmonie der Gegensätze zu zelebrieren und setzt vermehrt auf ruhigere Parts, die sich jederzeit donnernde Abrissbirnen verwandeln können, was den Jungs auch sehr gut zu Gesicht steht. Das Album hat einen guten Klang und wurde im Görtz´Nemesis Studio von Gitarrist Marc, unter den helfenden Händen der Produzenten Marcel Neumann und Benny Richter, aufgenommen. Gravity wird die Fan- Basis erfreuen, jedoch  um neue Fans dazugewinnen zu können eine höhere Hitdichte aufweisen. Mir gefällt „Gravity“ und bekommt einen dicken Daumen hoch.

 

Patrick

 

http://www.calibanmetal.com/


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