Gallows Beyond The Nightsky – A Sad Farewell
(Eigenproduktion)

Bei Gallows Beyond The Nightsky handelt es sich um eine beu gegründete Nebenspielwiese der beiden Hauptakteure von Order To Ruin, einer deutschen Death Metal Band, deren Reviews ihr hier auf der Seite ebenfalls findet.
Im Gegensatz zum lupenreinen und knallenden Death Metal handelt es sich hier allerdings um heroischen Metal, der stark mit Black Metal liebäugelt, aber durch Sängerin Patricia auch im abgedroschenen „Beauty/Beast“ Milieu wildert. Direkt im Opener zeigt sich, dass die Truppe zwar gute Riffs beherrscht, jedoch kauft man den im Booklet gelisteten Session Drummer Mirko der Band nicht wirklich ab. Hier prasselt eindeutig ein nicht gerade originell programmierter und produzierter Drumcomputer Maschinengewehrartige Doublebassläufe hervor.
Weiterhin hört sich der weibliche Gesang für mich ausdruckslos und nicht wirklich gut an. Der männliche Part geht in Ordnung, gewinnt aber auch keinen Innovationspreis.
Was bleibt sind eben Gitarrenparts oder Keyboardmelodien, die im Ansatz verraten, dass hier gute Songs hätten stehen können, so aber hinter den angesprochenen Mankos stark zurück stecken müssen.
Wer hingegen auf „Weiblich trifft Keifgesang“ steht, der kann sich diese EP bei facebook kostenlos ordern. Und wem dies dann gefällt, der kann sich das schicke Digi zulegen und die Band/das Projekt finanziell unterstützen.

(Röbin)

https://www.facebook.com/Gallows-beyond-the-Nightsky-716047868523749/?fref=ts