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Homicidal Violence - HatesongsHomicidal Violence - Hatesongs

(Eigenproduktion)

 

Eine Prise Brutalo Metal gefällig? Dann haben HOMICIDAL VIOLENCE aus Hof in Bayern vielleicht genau die richtige Gewürzmischung für euch. Kompromissloser, straighter und überwiegend schneller Technical Oldschool Death Metal, der sich am US-amerikanischen Sound orientiert, blastet mir hier fett aus den Boxen entgegen. Da das bayerische Dreigestirn gerade dabei ist, sein zweites Album, welches in etwa für den Zeitraum August/September/Oktober 2016 angepeilt ist, unter Dach und Fach zu bringen, hat man sich kurzerhand dazu entschlossen, eine neu abgemischte, remasterte und dadurch druckvollere Version ihres 2002 erschienenen Debüt Albums "Hatesongs" vorzuschieben. 2004 auf Eis gelegt, floss den beiden Gründungsmitgliedern Wolfgang "Barney" Dreiseitel, der sich am Mikro austoben darf, sowie Fellprügler und Textschreiber Michael Gückel, Ende letzten Jahres wieder vermehrt Todesblei durch die Adern. Man verpflichtete kurzerhand noch Gitarrist und Bassist Rick Zander, der das Bandgefüge abrundete und machte sich kurzerhand daran neue Songs aufzunehmen, sowie das seit 2002 etwas angestaubte Material mit den technischen Möglichkeiten von heute rundzuerneuern. Die oberfränkische Death-Combo, die bereits seit 1999 dem Großteil der kulturellen Bewegungen Ihrer Region entgegenwirkt, groovt schon ganz ordentlich. Dunkle Growls, häufig im Wechsel mit bestialischem Kreischgesang, rollendes Drumming, das immer wieder mit mörderischer Gewalt auf Hochleistung getrimmt wird, sägende bis schranzige Gitarren, fein gesetzte Breaks und Refrains mit hohem Wiedererkennungswert. Dazu viele Tempowechsel und immer wieder feine Doublebassattacken, mit enormer Power und Energie auf den Punkt gebracht, die den dunklen oldschool Death Metal auf technisch hohem Niveau halten...was will man mehr? Neben den, nur 100 handnummerierten Exemplaren, welche als limitierte Doppel-CD inklusive der Urversion von 2002 erhältlich sein werden, wird es zusätzlich noch eine Downloadversion des 43:37 minütigen Materials (inkl. einer Live Version zu "Deathmachine") geben. Da kann auch keiner mehr sagen: Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt. Zum Reinhören würde ich das wuchtig derbe "The Sun Won't Rise" empfehlen, sowie den vierten Track "Please Wait While Loading…", der entgegen seinem titelgebenden Naturell wie eine Kanone im Dauerfeuer agiert. Auch keinesfalls von schlechten Eltern sind die beiden, vergleichsweise etwas langsameren Tracks "Tomorro.com" und "Inhumanoid". Wer das Teil haben will, sollte mal auf den unten angegebenen Link zur Bandpage klicken.

 

(Janko)

 

www.homicidalviolence.bandcamp.com


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