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ClovenHoof_WhoMourns.jpgCloven Hoof – Who Mourns For The Morning Star

High Roller Records

 

Durch besondere Konstanz sind CLOVEN HOOF in ihrer Karriere, besonders in den letzten Jahren, nicht aufgefallen. Außer Bassist und Bandkopf Lee Payne ist schon länger niemand mehr aus der ersten Bandphase mit an Bord und seit der Reunion 2001, wird quasi alle paar Jahre die komplette Besatzung ausgewechselt. Die aktuellsten Neuzugänge sind die beiden Aska-Leute George Call und Danny White, die auch einige Jahre bei Omen verbracht haben. Für mich waren CLOVEN HOOF schon immer etwas näher am „normalen“ Metal, als an der NWOBHM. Das hört man auch auf „Who Mourns…“ recht deutlich, da hier einige US-Metal Anleihen zu hören sind. Bei vielen der zweistimmigen Sachen, sowie bei einigen Gesangsmelodien, muss man aber dennoch unweigerlich an Iron Maiden denken, wie zum Beispiel im abschließenden, über 7 Minuten langen, „Bannockburn“. Dem stehen sehr eingängige Nummern wie „Neon Angel“ und „Song Of Orpheus“ gegenüber, die genauso souverän rüberkommen, wie das speedige „Time To Burn“. Etwas aus dem Rahmen fällt zum Beispiel „Mastermind“, mit seinen modernen Stakkato Riffs. George Call gibt auf dem Album eine tolle Vorstellung, und präsentiert sich hier als fantastischer Metal Sänger mit einer tollen stimmlichen Breite. Allerdings finde ich, dass ein Song wie „Go Tell The Spartans“ nicht so gut zu seiner Stimmlage passt und etwas unrund klingt. Da kommt er in „Star Rider“ (erinnert ein wenig an Priests „Starbreaker“), „Song Of Orpheus“ oder „Time To Burn“ wesentlich besser zur Geltung. Auf jeden Fall ist Lee Payne hier nach knapp 40 Jahren ein gutes, ja teilweise richtig geiles Album gelungen. Etwas mehr Konstanz im Line Up dürfte CLOVEN HOOF aber nicht schaden.

 

(Schnuller)

 

http://www.clovenhoof.net/

 


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