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Goatwhore - Vengeful AscensionGoatwhore - Vengeful Ascension

(Metal Blade)

 

Im Brutalo Metal Bereich steppt zurzeit der Bär. Ein fetter Output jagt den nächsten. Da macht auch die Black/Death/Thrash Kapelle GOATWHORE aus New Orleans, Louisiana keine Ausnahme. Mit den gebrüllten, halb dahingekotzten Shouts von Hassprediger Louis Ben Falgoust II, Sammy Duet an der scharfkantigen, voluminösen Gitarre und seinen exzellenten, dunklen Backing-Vocals, James Harvey am pushenden Bass und Zack Simmons, der sein Drumkit mit sprunghaften Tempowechseln und so einigen Blastbeatattacken meisterlich bedient, hat man eine starke Truppe zusammengetragen, die ihren Brutal Technical Black/Death/Thrash Style in weitere Extreme führt. Goatwhore - Band1Mal kompromisslos sinister, mal zermürbend schräg, aber immer so richtig schön fetzig und groovy prügelte die Ziegenhure in ihrem 21. Lebensjahr zehn Tracks in 41:53 Minuten ein.

 

Das siebte GOATWHORE Extremeisen „Vengeful Ascension“, was so viel wie „rachsüchtiger Aufstieg“ bedeutet, thematisiert das luziferische Prinzip. Der Lichtbringer steht als Antiheld für die Metapher sich nicht von ausweglos erscheinenden Alltagssituationen unterkriegen zu lassen, sondern sich von der sprichwörtlichen Hölle auf Erden zurück ins Licht zu kämpfen. Das dürfte auch der Vergangenheit der Musiker geschuldet sein, die immer wieder die verschiedensten Schicksalsschläge haben hinnehmen müssen. Das Album wurde, wie bereits der 2014er Vorgänger „Constricting Rage Of The Merciless“, rein analog aufgenommen und entstand im Studio Earth Analog in Zusammenarbeit mit Jarrett Pritchard (1349, GRUESOME), dem langjährigen Live-Mischer der Band.

 

Da die raumfüllende Akustiksektion mit ihren kratzigen, aber kraftvollen Vocals immer wieder für genügend Abwechslung sorgt, ist das brutale Gesamtkonzept auch zu keinem Zeitpunkt von Langeweile betroffen. Goatwhore - Band2Druckvolle Gitarren äußern sich in fetzigen, zermürbenden und omnipräsenten Permariffing. Kalt, feucht, modrig und faulig prescht das US-amerikanische Black/Death/Thrash Quartett immer wieder brechend hart nach vorne, was bereits der Opener „Forsaken“ auf eindrucksvolle Weise unter Beweis stellt. Man fühlt sich aber auch in mittleren Geschwindigkeitsbereichen heimisch, was man mit dem vergleichsweise ruhigen Track „Where The Sun Is Silent“ und dem eingängigen Burnertrack „Decayed Omen Reborn“ auf eindrucksvolle Weise zur Schau stellt. Im Anschluss daran wird mit dem brutal schnellen Blastgewitter und Rausschmeißer „Those Who Denied Gods Will“ zur finalen, menschheitsvernichtenden Apokalypse geblasen.

 

Die Aufnahmen zur siebten  GOATWHORE Langrille fanden abermals im Studio Earth Analog in Tolono, Illinois statt, nachdem sich die bereits seit dem 2014er Vorgängeralbum „Constricting Rage Of The Merciless“ von Produzent Erik Rutan (Sänger und Gitarrist bei HATE ETERNAL) verabschiedete, um etwas neues auszuprobieren. Produzent Jarrett Pritchard, auch langjähriger Soundmann und Freund der Band, hat ein erdiges und authentisches Klangbild im Zweizoll-Tape-Analogsound geschaffen. Goatwhore - Band3GOATWHORE wollten dadurch Klangdimensionen einfangen, die sich nah an ihrem Live-Spiel orientieren. Was bot sich da mehr an, als sich für die Studioaufnahmen an seinen Live-Mischer zu wenden? Der Sound ist dadurch brechend hart, aber auch äußerst authentisch. Abgemischt wurde das neue Material von Chris Common (PELICAN, TRIBULATION) und gemastert von Maor Applebaum (FAITH NO MORE, HALFORD, TODAY IS THE DAY).

 

(Janko)

 

http://www.facebook.com/thegoat666

http://www.goatwhore.net

 

Fahrt euch hier das Lyric Video zu „Chaos Arcane” rein! Kick it off:

https://www.youtube.com/embed/B4leSeCTZdU?list=PLC4668C356885C6B0&ecver=1


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