Enemy I - DysphoriaEnemy I - Dysphoria

(Eigenproduktion)

 

Elektrosounds einfach mit einigen hintergründigen Gitarrenriffs zu untermalen („Don´t Trust“) macht noch lange keinen guten Industrial Metal.

Zur Akustikgitarre mit sonorer Stimme Wehmut zu verbreiten („The Cage“) macht noch lange keinen guten Dark (oder Gothic) Metal.

Eine wummernde Doublebass mit Grunts, Soli und flirrendem Riffing zu kombinieren („Placebo God“) macht ebenfalls noch keinen… ach, was auch immer.

 

„Dysphoria“ ist von allem ein bisschen – aber nichts so richtig. Ein fragmentarischer Versuch es allen Recht zu machen und am Ende dann doch keinem zu gefallen.

Enemy I sollten sich nicht nur von ihren peinlichen Pseudonymen („Arthur Antagonist“ – ehrlich jetzt?) trennen, sondern auch vom Versuch alle möglichen Genres zu bedienen.

Die bestmögliche Richtung geben sich die Berliner mit dem düsteren, leicht an Sentenced, End Of Green oder Poisonblack erinnernden „A Battlefield“ selbst vor – verzetteln sich nur mit der zu großen Lange von über acht Minuten. Wenn Enemy I weiter in diese Richtung gehen und noch lernen zielsicherer auf den Punkt zu kommen, dann dürfte das kommende Material deutlich interessanter werden.

 

 

(Michael)

 

www.EnemyI.com

 

 


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