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Saltatio Mortis – Brot und Spiele
(Vertigo Records)

 

Saltatio Mortis schicken sich an, so langsam aber sicher die Spitze zu erklimmen. War Zirkus Zeitgeist schon ein Türöffner zu einem größeren Publikum inklusive großer Mitsinghymnen wie „Wo sind die Clowns“, so gehen sie mit „Brot und Spiele“ diesen Weg konsequent weiter und eröffnen direkt nach einem stimmigen Intro mit „Große Träume“ das neue Album, wie es besser nicht sein könnte. Wer was mit dieser Art von Musik anfangen kann, der wird diesen Song lieben und es nicht abwarten können, diesen live zu erleben. Danach aber fällt das Stimmungsbarometer keineswegs ab, es ändert sich nur ein wenig hin von der Leichtmütigkeit zum Nachdenklichen wie „Dorn im Ohr“ oder „Ich werde Wind“. Das aber auch nicht dauerhaft, Songs wie "Mittelalter" oder "Nie wieder Alkohol" kommen ohne viel Anspruch einfach nur zum Schunkeln oder Feiern daher. Aber richtig hart geht es auch, wie der Titelsong zeigt. Dabei ist der Mittelalterfaktor tatsächlich nur noch anhand der Instrumente auszumachen, ansonsten regiert der Deutschrock mit Punk und Metalanteilen. Ähnlich, wie die großen Urväter der Spielart In Extremo, ohne jedoch als Abklatsch zu Enden, denn Saltation Mortis haben längst ihren eigenen Stil mit Wiedererkenunngswert gefunden.
Und für alle, die gerne mehr Mittelalter hätten, denen sei die DoppelCD ans Herz gelegt, denn hier gibt es auf CD 2 nur solche Songs, gänzlich ohne E Gitarre.
Bock auf Party zum Mitsingen, dann her mit Saltatio Mortis. Bin gespannt welche Stufen die Band noch so erklimmt.

 

(Röbin)

 

https://brotundspiele.saltatio-mortis.com/


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