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The order of apollyon –Moriah

(Agonia)

 

The order of apollyon? Bei mir klingelt da nichts, obwohl schon Musiker aus Bands wie Carcass (eher zweite Reihe halt) und Aborted dort gespielt haben. Haben, wohlgemerkt. Denn mittlerweile rekrutiert sich der apollyonische Orden komplett aus der französischen Black Metal-Szene. Stilistisch und von der Klangfarbe her möchte man die Band aber fast eher im Death Metal verorten. Einige Läufe klirren zwar ordentlich, aber im fett produzierten Vordergrund steht eher donnerndes Riffing, geradliniges Geblaste und ein tief brüllender Sänger mit viel Druck auf der Lunge.  Das Ergebnis hat in seiner Mächtigkeit ein bisschen was von Behemoth, wobei die Franzosen  weit weniger hymnisch und straight komponieren.

 

Auf „Moriah“ regiert stattdessen die Axt und ein Drummer, der scheinbar gerne schnell spielt. Mir ist das auf lange Distanz ein bisschen zu viel Geballer, aber das ist ja leider durchaus im Trend momentan. Das wäre es dann aber auch schon gewesen mit den Schwachpunkten, denn ansonsten haben The order of apollyon hier einen blitzsauberen Drittling hingelegt. Speziell der Einstieg mit dem grell-melodischen „The lies of moriah“ und das folgende „Rites of moriah“, das wunderbar schwirrende Leads auffährt und eine dissonante Bridge, bei der jedem 1349-Fan die Ohren schlackern. „Grey father“ danach hat was von Morbid Angel, kriegt zwischendurch aber eine mächtige Black Metal-Schlagseite.

 

So geht das in einer Tour weiter – überwiegend schnell, wendungsreich und vor allem im Melodiebereich und in der Verquickung der Stile sehr überzeugend. Wer also so Zeug wie Behemoth, Hate und Svart Crown hört, kommt um The order of apollyon nicht herum.

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/theorderofapollyon/


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