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Exumer-HostileDefiance.jpgExumer – Hostile Defiance

Metal Blade Records

 

Auf dem dritten Album seit der Reunion legen EXUMER in Punkto Songwriting noch einen drauf. In der Bio und in Interviews war davon zu hören, das Album sei melodischer und einen Tick langsamer als bisher. Das kann man so stehen lassen, die Änderungen sind aber eher im Detail zu suchen. Weder hat Frontmann Mem jetzt seine cleane Stimme entdeckt, noch dümpeln EXUMER zum Großteil im groovigen Mid-Tempo herum. Langsame Songs findet man auch auf dem Vorgänger „The Raging Tides“ („Catatonic“, „Shadow Rider“), während sich die melodische Komponente eher auf vereinzelte Riffs und die Soli beschränkt. Trotz der großen räumlichen Trennung der Band (New York – Frankfurt), klingt das Album wie aus einem Guss. Die Songs sind mit treffsicheren Riffs und Refrains gespickt und zeigen vielen Newcomern mit links, wie man knackige Songs schreibt. Das langsame „Dust Eater“, erinnert zwar latent an Exodus‘ „Brain Dead“, dürfte sich aber zu einem Band Hit mausern. „The Order Of Shadows“ beginnt langsam und bedrohlich, schwenkt aber gegen Ende doch kurz in thrashige Gefilde um. Von den durchgehend geilen Thrashern des Albums einen herauszupicken wird schwer. Vom eröffnenden Titeltrack bis abschließenden „Splinter“ sind alle potentiellen Kandidaten für die Setlist. Vielleicht sind „Trapper“ und „Vertical Violence“ noch einen Tick stärker als der Rest. Hier haben EXUMER die Qual der Wahl, dem Käufer bleibt eher keine Wahl. Das Album gehört auf die Einkaufsliste.

 

(Schnuller)

 

http://www.exumer.de/

 


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