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United-Absurdity.jpgUnited – Absurdity

Soulfood / Reaper Entertainment

 

Etwa um 1990 bekam ich für ein damaliges Magazin schon ein Demo von UNITED zum Besprechen in die Hand gedrückt, das seinerzeit ziemlich oft in meinem Walkman landete. Dass die japanischen Thrasher immer noch aktiv sind, hatte ich allerdings nicht auf dem Schirm. Immerhin ist die Band schon seit `81 unterwegs und hat mit „Absurtity“ das zehnte Album am Start. Ein Quercheck der bisherigen Veröffentlichungen zeigt, dass UNITED bisher nicht unbedingt ein Vollgaskommando waren, sondern gerne auch groovige Passagen benutzen und in den letzten Jahren bisweilen sogar in Richtung Metalcore schielten. 2014 verstarb mit Bassist Yoko das letzte verbliebene Originalmitglied der Band und somit ist Gitarrist Yoshifumi (seit `88 dabei, 1985 mal kurz bei X-Japan) jetzt Dienstältester bei UNITED. Geschadet hat das der Band scheinbar nicht. „Absurdity“ ist ein gelungenes Thrash Album, das größtenteils wieder gen Old-School tendiert, aber auch kurze Experimente mit cleanen Vocals wagt. Das groovige „Empty Eyes“ fällt hier etwas aus dem Rahmen und gibt dem Album etwas mehr Farbe. Wenn auf dem Album der Bleifuß regiert, was überwiegend der Fall ist, macht das Album richtig Laune. Vor allem, wenn die Gitarrenfraktion extrem zielsicher ihre Riffs abschießt, wie zum Beispiel in „Don’t ever let me Down“ oder „Arise“. Ein cooles und kurzweiliges Album, dem aber etwas die Langzeitwirkung fehlt. Wer auf Destruction oder Kreator (Terrible Certainty/Extreme Aggression-Phase) steht, kann hier bedenkenlos zugreifen. Einziges Manko sind die fürchterlich getriggerten Bassdrums.

 

(Schnuller)

 

http://www.united-official.com

 

 

 


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