We Butter The Bread With Butter – Das Album

(AFM)

Nach Sechs Jahren Abstinenz, melden sich We Butter The Bread With Butter nun mit „Das Album“ zurück. Ich kannte die Band zwar schon eine Weile, konnte aber nie viel mit ihnen anfangen. Das ändert sich nun mit dem neuesten Longplayer der Jungs. „Das Album“ hat seinen Namen wirklich verdient. Denn hier stimmt zumindest für mich alles. Die ganzen Vorgänger stinken dagegen etwas ab, haha. Aber warum sticht die neue Platte so heraus? Nun der Sound hat nochmal brachial zugelegt. Viel Druck und sauber abgemischt, damit einem schnell der Nacken bricht, haha. Dazu kommen die Songs, die natürlich etwas Banane sind (was man bei dem Bandnamen auch erwarten sollte…), durchaus aber auch etwas Tiefgang haben.

Nach einem kurzen Synthie Intro geht es mit „Dreh Auf!“ gleich richtig los, dass es einen vom Hocker reißt und man Bock auf mehr hat. Weiter geht es mit „20 Kmh“, welches sich mit dem Thema E-Roller beschäftigt und diese auf satirische Art kritisiert (Bsp.: Ich bretter übern Bordstein, mit 20 Kmh, Ich leg mich auf die Fresse, mit 20 Kmh). Wirkliche Schwächen hat das Album erstaunlicherweise nicht. Weitere Highlights sind auf jeden Fall noch „N!ce“, „Schreibwarenfachverkäufer“, „Meine Finger Sind Zu Klein“ und „Metal“.

Ich bin zwar normalerweise kein Fan von Keyboard bzw. Synthies, aber WBTBWB schaffen es diese passend einzusetzen. Besonders gefällt mir der 80er Style bei „Jump ‘n‘ Run“.

Der Jugendsprech in den Texten wird sicher nicht jedermanns Sache sein. Da das Ganze aus meiner Sicht aber durchaus ironisch verwendet geht das absolut in Ordnung (Vong lässt grüßen, haha).

Insgesamt hat man hier also ein rundes und abwechslungsreiches Paket Metal-/Deathcore mit ordentlich Humor, dass leider nach 42 Min. schon fertig ist.

Da bleibt zum Abschluss nur noch zu sagen: Sei kein Lauch, dreh auf!!!

Anspieltipps: Dreh Auf!, 20 Kmh, Meine Finger Sind Zu Klein

https://wbtbwb.de/das-album/

(Larc)