Chronosphere - Envirusment

(Eigenproduktion)

Letztes Jahr bin ich beim Stöbern im Netz, zufällig über eine griechische Band mit Namen Homo Sapiens gestolpert. Eigentlich kein Name, bei dem man sofort Neugierde zeigt und mal in die Soundfiles reinhören möchte. Ich tat es zum Glück trotzdem und war gleich ziemlich begeistert von dem flott gespielten Speed/Thrash der Jungs. Nach einem kurzen Mailverkehr mit Sänger/Gitarrist Spyros, hatte ich auch die restlichen Songs des ersten Demos der Band für ein Review bei uns bekommen. Mittlerweile haben sich die Jungs in Chronosphere, (klingt viel besser!) umbenannt und das nächste Demo flatterte in meine Box. Der Sound ist ein Stück besser, wie auf dem Homo Sapiens Demo.  Die Gitarren braten etwas knackiger und vor allem Fronter Spyros hat einen riesen Schritt nach vorne gemacht. Die Songs „Thrash In Cold Blood“, „War Infection“ und „Hypnosis“ wurden von den Jungs noch mal neu aufgenommen. Vor allem Letzterem hat die Neuaufnahme sichtlich gut getan, da die Riffs und vor allem die Vocals nun wesentlich besser zur Geltung kommen. Die neuen Songs, schlagen in die gleiche Kerbe, wie das alte Material. Das Eröffnungsriff von „No Evidence“ ist erste Sahne, die Soli in „Genetically Determined“ sind spitze, was will man mehr. „War Infection“ bekam in der Neuaufnahme noch ein Akkustik-Outro spendiert, das  auf der ersten Flotsam&Jetsam hätte stehen können. Die Leads dazu erreichen teilweise Michael Ammot (Arch Enemy) Niveau, Hammer! Natürlich erfinden Chronosphere das Gerne auch nicht neu, machen aber mächtig Spaß. Die Jungs sind zwar Old-School, aber ohne den oft dazugehörenden Rumpel-Faktor, wie er von den Meisten zur Zeit gepflegt wird. Wer nicht reinhört, ist selber schuld!

(Schnuller)

http://www.myspace.com/chronospheregr