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RINGWORM - Seeing Through FireRINGWORM - Seeing Through Fire
(Nuclear Blast Records)

 

Wer es gerne mal so richtig brachial krachen lässt, sollte sich unbedingt die neue Scheibe der Cleveland Bad-Boys RINGWORM zu Gemüte führen. Die 1991 gegründeten Extrem Metaller, sind nämlich eine dieser Bands, die ihre Aggressionen in jede freie Sekunde transferieren und einem das Adrenalin wie Kerosin durch die Blutbahn jagen. Mit dem anarchistischen Genremix aus Thrash-, Hardcore-, Punk- und Grind-Elementen hat die, indes zum Fourpiece geschrumpfte US-NeoThrash-Bratze, ihre neunte Brechstange an den Start gebracht. Diese Abrissbirne ist so verdammt heavy, ungestüm, kompakt und auf den Punk(t) gebracht, dass es eine helle Freude ist!

 

Das elf Tracks und 30:55 Minuten umfassende Kreischsägeblatt "Seeing Through Fire", verhält sich wie ein frisch abgefeuertes Projektil im Schädelrund und gereicht, mit seinem impulsiven, kernigen Blast- und Crossrhythmik-Gehämmer, perfekt zum Ausrasten und ultimativen Abreagieren. James "Human Furnace" Bullochs helles, aggressives, vor Wut übersprudelndes Roaring, reiht sich dabei astrein in die Top-Riege der Schreihälse Dave Hunt (ANAAL NATHRAKH), Tomas Lindberg (AT THE GATES), Vilhelm Bladin (VILDHJARTA) oder auch Brendan Murphy (END) ein. Trotz der maßlosen musikalischen Dichte, haben sich immer wieder melodische Leads und eingängige bis mitreißende Strukturen, zwischen RINGWORMs extreme Gewaltexzesse gemogelt. Matt Sorgs und Mike Lares zweistimmige Gitarren steuern bissige Loops, starke, melodische Leads und überwiegend klassisch gehaltene Gitarrensoli bei. Das zermürbende Geschranze und groovig-energetische Geballer bleibt, samt Ed Stephens amtlich wummerndem Tieftöner, in seinem aggressiven Gebaren stets strukturiert, straight und kompromisslos. Innerhalb ihres fetzigen Ritts haben RINGWORM so einige kurzweilige Ideen verwurstet, bei denen sie sich munter durchs Getriebe schalten. Foto: Doug FrenchWie am Fließband wird hier ein Roadburner nach dem anderen in die Gasse gepresst. Die punkige in-ya-fuckin`-face-Attitude drückt sich dabei vorwiegend über die derbe Aggressivität in den Vocals aus. Lediglich der extravagant und instrumental gehaltene Ausstieg "Playing God" ist, mit seinen gesprochenen Samples, hierbei etwas aus der Rolle gefallen.

 

Wer seinen Thrash Metal also gerne komplex, punkig und in manischer Raserei zubereitet mag, kommt mit "Seeing Through Fire" voll auf seine Kosten. Aufgenommen, abgemischt und gemastert wurde dieser unkonventionelle, fetzige, aber arschtight aufeinander abgestimmte Vernichtungskrieg von Noah Buchanan in den Mercinary Studios zu Cleveland, Ohio. Mit ihm hat die Band bereits in der Vergangenheit gute Erfahrung gemacht hat. So, never change a winning team. No Solace, No Quarter, No Mercy!!!

 

(Janko)

https://www.facebook.com/Ringwormoffial

https://www.instagram.com/rngwrm13/

 

 

Checkt das derbe, audiovisuelle RINGWORM-Material:

No Solace, No Quarter, No Mercy:

https://youtu.be/x8Yw-dvaEuc

 

Thought Crimes:

https://youtu.be/4ZTv1kEFAMs


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