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OSTROGOTH_FME.jpgOSTROGOTH_EAD.jpgOstrogoth – Full Moon`s Eyes / Ecstasy and Danger / Too Hot / Feelings Of Fury (Re-Release)

High Roller Records

 

Die Belgier OSTROGOTH waren in ihren frühen Tagen ziemlich produktiv. In den Jahren 1981 bis 1987 veröffentlichten sie zwei Demos, eine EP, eine Split mit den Landsmännern Killer und Crossfire, sowie drei Alben, ehe sie 1988 die Segel strichen. Nach einer kurzen aktiven Phase 

2002, ist man immerhin seit 2010 wieder unterwegs und hat mit „Last Tribe Standing“ (2015) OSTROGOTH_TH.jpg
OSTROGOTH_FOF.jpgauch neuen Stoff veröffentlicht. High Roller legt nun alle Alben der 80er, sowie die EP, als Vinyl, CD und Tape neu auf.

1983 erschien die EP „Full Moon’s Eyes“, von der vor allem der schnelle Opener ein echter Ohrwurm ist. Die anderen drei Songs „Heroes’ Museum“, „Paris By Night“ und „Rock Fever“ machen aber fast ebenso viel Laune. Als Bonus gibt es allerdings mit „Ecstasy and Danger“ nur einen Song. Der ist zwar als 83er Demo Version ausgewiesen, dürfte aber vom ebenfalls 1983 erschienenen Split Album mit Killer und Crossfire stammen.

1984 erschien das erste Album „Ecstasy and Danger“, dass eine konsequente Fortsetzung der EP ist. Klassischer Heavy Metal, mit leichten Iron Maiden Anleihen und melodischen Leads, dem über die komplette Albumlänge aber durchaus noch ein paar Highlights fehlten. Das Album fängt mit „Queen Of Desire“ und dem Titeltrack „Ecstasy Of Danger“ zwar stark an, kann dieses Niveau aber nicht ganz halten. Vor allem die Backings in „The New Generation“ waren auch für die damalige Zeit recht hölzern.

1985 erschien mit „Too Hot“ das zweite Album. Titel und Cover deuteten zwar eine etwas kommerziellere Richtung an, was sich aber nur in einer etwas besseren (nicht polierten) Produktion und besser ausgearbeiteten Melodien niederschlug. Die Songs waren keineswegs lahmer oder gar poppig ausgefallen. In „Sign Of Life“ erinnern mich die Gesangemelodien gar an Jag Panzer. Überhaupt treffen die Songs eine ganze Ecke besser als bisher. OK, ein Track wie „Love In The Streets“ bestätigt den Eindruck des Covers, gelungen ist der Song allemal. Das starke Instrumental „The Gardens Of Marrakesh“ muss noch erwähnt werden, ebenso das abschließende „Halloween“, mit dem sich am Ende der Scheibe noch ein echtes Highlight versteckt hat.

Vor dem letzten Album der ersten Bandphase gab es etwas Trouble innerhalb der Band, was zu größeren Umbesetzungen führte. Auf „Feelings Of Fury“ blieben von der klassischen Besetzung nur noch Gitarrist Rudy Vercruysse und Drummer Mario Pauwels übrig. Für die Vocals konnte Peter De Wint von Crossfire gewonnen werden. Ein echter Glücksgriff für das Album. Peters kräftige Stimme passt nicht nur zu den speedigen Songs von Crossfire, sondern auch zu dem rockigen Nummern bei OSTROGOTH. Auch wenn auf „Feelings Of Fury“ ein Keyboarder ins Line Up aufgenommen wurde, haben die Songs noch eine Menge Power und harte Riffs…und vor allem einen Peter De Wint, der auch im eher blueslastigen „What The Hell Is Going On“ trumpfen kann. Ein starkes Album, bei dem nicht nur die harten Songs wie der Opener „The Introduction“ überzeugen können.

 

(Schnuller)Ostrogoth_ReReleases.jpg

 

https://www.facebook.com/ostrogothofficial

 


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