Dynazty – Game Of Faces
(Nuclear Blast)

 

Auf dem neunten Album vermischen Dynazty wieder geschickt Hard Rock, Glam und Power Metal zu einer homogenen Masse. Man könnte vielleicht meckern, dass die Schweden nicht genug variieren, aber auf der anderen Seite gibt es unter den 11 neuen Tracks auch dafür keinen Ausfall zu verzeichnen. Sänger Nils hats einfach drauf die tanzbaren und eingängigen Hymnen zu veredeln und wo Biester in der Schlacht einen Keyboard Teppich auffahren und somit als 80iger Pop mit leicht angezerrten Gitarren durchgehen, können Metaller diese Art von Musik hier problemlos abfeiern. Natürlich sind die Refrains ordentlich mit Kitsch beladen, aber mit den harten Gitarren und eben (fast) keinem Keyboard ganz klar im Metal zu verorten.
Schätze, der werte Kollege Herr Schnuller, der vor etwas mehr als 4 Jahren das Vorvorgänger Album aus 2020 bewertete, dürfte hier auch wieder mehr Gefallen dran finden. Beim Durchhören freut man sich auf jeden Fall einfach nur, die Band auf einem Festival zu sehen und egal ob man die Songs nun in und auswendig kennt, hier kann man von Anfang an mitbangen, wippen, tanzen und… ok, nicht unbedingt moshen (wobei "Dark Angel" mit wummernder Doublebass schon ein paar Speed Metal Züge innehat). Aber klatschen. Also Applaus für Dynazty, kein Comeback, denn sie waren nie weg oder wirklich schwach, aber das hier ist stark!

 

(Röbin)

 

http://dynazty.com/

 


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