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oneshotOne Shot
(Square One)


Irgendwo im Osten Europas betreibt die CIA eine geheime Gefängnisinsel, eine Art Guantanamo Europas. Vermeintliche und tatsächliche Djihadisten werden hier gefangen gehalten und mit zum Teil zweifelhaften bis demütigenden und gegen jede Regel verstoßenden Methoden verhört. Aus diesem Lager soll der mutmaßliche Terroristen Armine Mansur verlegt werden. Für die Verlegung zuständig ist die CIA Analystin Zoe Anderson (Ashley „Accident Man“ Greene) mit Unterstützung eines SEAL Teams unter Leitung von Lt. Jack Harris (Scott „Undisputed 2 und 3“ Adkins) zuständig. Bereits nach Ankunft treffen sie auf bürokratischen Gegenwind durch den Leiter des Lagers Jack Yorke (Ryan „Eiskalte Engel“ Phillippe), der sich übergangen fühlt und nach dem Verlust seiner Frau bei 9/11 seine ganz persönliche Racheagenda verfolgt. Aber es kommt noch schlimmer, nämlich mit der Erstürmung des Lagers durch Djihadistische Terroristen unter Führung von Hakim Charef. Die SEAL Einheit gibt alles um das Lager und so viele Mitarbeiter wie möglich zu retten, sieht sich aber nicht nur in personeller Unterzahl, sondern auch mit begrenzter Munition und Weapon-Power konfrontiert. Der eigentliche Routineeinsatz eskaliert zu einem Desaster.

 

Regisseur James Nunn und sein sympathischer Hauptdarsteller Scott Adkins arbeiten bei „One Shot“ nach Filmen wie „Green Street 3“ und „Eliminators“ bereits zum dritten Mal zusammen. Auch Scott Adkins und Ashley Greene haben bereits bei „Accident Man“ zusammengearbeitet. Weitere Darsteller wie der bereits erwähnte Ryan Phillippe oder auch Lee „Gangs of London“ Charles und
Terence „Edge of Tomorrow“ Maynard sind keine unbekannten. Also ein erfahrenes und zum Teil aufeinander eingespieltes Team. Der Regisseur versucht sich bei „One Shot“ an der stilistischen Aufgabe den Film wie in einem Atemzug und ohne sichtbare Schnitte zu inszenieren. Dies gelingt ihm über weite Strecken. Im Gegensatz zu vielen anderen Scott Adkins Streifen bekommt der
sympathische Brite bei „One Shot“ - bis auf den Fight mit dem ebenfalls Martial Arts versierten Lee Charles - nur einmal die Gelegenheit in den Infight zu gehen und sein Können unter Beweis zu stellen. Ansonsten wird geballert und für Explosionen gesorgt. Gerade der Mangel an Martial Arts Fight Szenen ist zu bedauern wenn ein Scott Adkins mitwirkt, denn der kann was und hat ́s ordentlich drauf. Andererseits passt es, dass sich „One Shot“ nicht zu einem Martial Arts Movie entwickelt. Das hätte weder zur Inszenierung noch zur SEAL Rolle gepasst. Was bisschen störend oder nervig ist, sind kleine logische Ungereimtheiten aber über die sollte man bei so einer Art Film hinwegsehen können. „One Shot“ ist ein typischer Direct to Video Release, der genau diese Zielgruppe anspricht und auch Gefallen bei ihr finden wird.

 

Square One bringt „One Shot“ mit sattem Bild und kräftigem Sound auf Blu-ray ins heimische Wohnzimmer. An Extras gibt’s Trailer und Behind the Scenes.

 

(Zvonko)


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