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Reternity_CosmicDreams.jpgReternity – Cosmic Dreams

MDD Records / Alive

 

Fleißig! Seit der Bandgründung 2018 haben RETERNITY aus Heilbronn nun schon das dritte Album eingespielt. Auch „Cosmic Dreams“ ist eher an Freunde moderner Sounds adressiert, allerdings verzichtet man glücklicherweise weiterhin auf Growls und Screams und setzt somit auf normale Vocals. Modern ist aber das Soundgewand der tiefen Gitarren und die auf „Cosmic Dreams“ verstärkt eingesetzten Keyboards. Die thrashigen Passagen, von denen es auf dem Vorgänger „A Test Of Shadows“ noch einige gab, hat man allerdings fast komplett über Bord geworfen. Nicht weiter schlimm, denn die Stärken lagen ganz klar in den melodischen Songs im mittleren Tempo. Das macht „Cosmic Dreams“ keinesfalls dröge oder gar lahm, eher klingt das Album in sich geschlossener und kompakter. Sänger Stefan Zörner lebt in den Texten wieder seinen Hang zu großen Geschichten aus und hat sich wieder eine Rahmenhandlung ausgedacht. Nachdem die Menschheit die Erde endgültig klein bekommen hat, suchen die Menschen ihr Heil im Weltraum, inclusive gescheiterten Träumen, düsteren Dystopien und was so alles dazugehört. Auch wenn hier und da vielleicht eine Prise Kitsch dabei ist, entstehen beim aufmerksamen Zuhören die passenden Bilder zu den Stories im Kopf.

„Blitzwerfer Blues“ macht mir als einziger Song mit seinen angerappten Vocals etwas Probleme. Richtig cool dagegen wurden einige Beatles-Textzitate in „Seemingly“ eingebaut. Zum anchecken sollten „Untamed Hearts“ und „Cosmic Dreams“ das Album gut repräsentieren. Tolles, gut durchdachtes Album mit viel Atmosphäre.

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/reternityband

 


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