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Zatoichi – The Blind SwordsmanZatoichi – The Blind Swordsman

(CMV Laservision)

 

1989 schlüpfte der Zatoichi Darsteller Shintaro Katsu, nach 16 jähriger Pause, noch mal in seine Paraderolle die er in 25 Teilen drei Jahrzehnte lang verkörperte. Der blinde Masseur Zatoichi, der über unfassbare Fähigkeiten in Sachen Schwertkampf verfügt, ist in Japan absoluter Kult!

 

Der alte Zatoichi wandert beschaulich durchs Land und trifft einen alten Kumpel, neue Weggefährten und auch jede Menge Schurken verfeindeter Yakuza Clans. Sobald jemand herausfindet wer er ist, will man sich natürlich mit ihm messen – und da fliegt so manches abgetrenntes Gliedmars durch die Luft und die Blutfontänen spritzen gewaltig. Man setzt dann sogar ein Kopfgeld auf den Blinden aus und es kommt in einem kleinen Dorf zum heftigen Showdown, in dem sich Zatoichi in einem Fass einfach in die Meute seiner Gegner reinrollt und dann raushüpft und den Bodycount beginnt...

 

Der Film ist gar nicht so einfach zu genießen. Die Story wirkt sehr verwirrend, da die Hauptperson immer wieder neue Leute trifft und ich werde das Gefühl nicht los das man besser klarkommt wenn man schon ältere Filme dieser Reihe gesehen hat. Dann blickt man wahrscheinlich eher durch wer denn wer ist. Auch lässt sich der Film unheimlich viel Zeit bis er in die Gänge kommt und die Swordfights richtig losgehen. Dann aber macht der Streifen Spaß und Shintaro Katsu (der auch für die Regie und das Drehbuch zuständig war) dreht voll auf. Überhaupt ist es quasi eine „One Man Show“, da Katsu neben der harten Kampfkunst auch komödiantisch, ja fast trottelig, überzeugt und in seinem Film auch philosophische Seiten einfügt. Ich kannte bisher nur das Zatoichi Remake von 2003 (von und mit Takeshi „Violent Cop“ Kitano) und habe jetzt definitiv Bock drauf mir ältere Streifen dieser unterhaltsamen Serie zu besorgen.

 

Die DVD steckt in einer Amaray Hülle und hat guten DD 2.0 Ton in Japanisch mit wahlweise deutschen oder englischen Untertiteln. Extras: Bildergalerie, Trailers und ein interessantes „Making Of“ das Katsu bei der Arbeit zeigt. Für Genre Fans unverzichtbar, alle Neueinsteiger bitte eher vorsichtig rangehen...!

 

(Arno)


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