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The CircleThe Circle

(Universum)

 

Die 24 jährige Mae Holland (Emma „Hary Potter“ Watson) kriegt einen Job in der mega angesagten Firma „The Circle“. Dieses Internet Konzern bietet allen Usern eine Online Identität an mit der alles abgewickelt werden kann was zum Alltag gehört. Das man dadurch völlig transparent wird und die Privatsphäre flöten geht scheint Firmenboss Eamon Bailey (Tom „Sully“ Hanks) völlig egal. Die junge Mae ist hingerissen von dem tollen Job und von ihrem einflussreichen Chef. Als sie mit einigen guten Ideen ankommt steigt sie immer höher in der Firma und lässt sich sogar mit Kameras ausstatten um von den Usern den ganzen Tag „gefolgt“ werden zu können. Ihre Familie, Freunde, Privatleben – alles offengelegt für Millionen Follower….das kann nicht gutgehen. Und tatsächlich kommt es in ihrem privaten Umfeld zu einer Tragödie die den „Internet Star“ umdenken lässt. Mit Hilfe des ehemaligen Mitgründers von „The Circle“, dem kritisch eingestellten Ty (John „Star Wars“ Boyega), gelingt Mae ein Blick hinter die Kulissen des Konzerns. Sie findet einige Wahrheiten raus und nimmt sich vor Bailey bloßzustellen….

 

Interessanter, Social Media kritischer Thriller von James „Off the Black“ Ponsoldt. Facebook und Konsorten kriegen hier richtig was auf die Mütze und man kann nur froh sein das der Film momentan zumindest noch eine Fiktion ist. Wenn das wahr werden würde was „The Circle“ hier prognostiziert, na dann gute Nacht! Das wäre ein Überwachungsstaat getarnt als freundliche Community. Tom Hanks Rolle ist wie immer klasse gespielt, wenn auch eher klein. Der Film wird in erster Linie von Harry Potters Freundin Hermine, also Emma Watson die mittlerweile eine hübsche junge Frau ist, getragen.  Cooles Thema – brisant und spannend umgesetzt.

 

Die Bluray hat Top Bild & Ton (D/E in HD) und zahlreiche Interviews mit Akteuren und Machern sowie Trailer als Bonus.

 

(Arno)

 

                                           Und hier noch ein Special zum Film mit Dank an voll:kontakt Promotion:

 

THE CIRCLE weiß alles!

Welche Fallen warten in den sozialen Medien auf Dich?

 

Wer im Glashaus der sozialen Netzwerke sitzt, sollte nicht mit Klicks um sich werfen. Denn jeder Klick gleicht einer gefährlichen Datenschleuder und führt zu noch mehr Transparenz der eigenen Person im Internet. Eine absolute Neugierdebefriedigung für Fremde, eine kriminelle Basis für Cyberstalking und ein profitables Geschäft für die Datenerhebung der Wirtschaft. Doch wie lässt sich die Privatsphäre auch im Zeitalter von Google, Facebook, Twitter und Co. schützen, sodass wir nicht wie Mae Holland (Emma Watson) in THE CIRCLE zum Spielball des World Wide Web werden?

 

Sicherheit liegt in der Diskretion
Ein harmloses Foto vom Balkon, ein entspannter Schnappschuss: das, was als kleines Andenken gedacht war, kann zur großen Falle werden. Denn anhand minimalster Ansatzpunkte wie Häuserfronten oder Straßenschildern, können Stalker schnell die Adresse ihres Opfers ermitteln. Bevor also ein voreiliges Selfie hochgeladen wird, sollte darauf geachtet werden private Anhaltspunkte gar nicht erst mit ins Bild zu nehmen und somit keine Basis für Kriminalität zu schaffen. Cyberstalking – eine gängige Methode, die sich auch Arbeitgeber und Werber zu Nutze machen. Wer sein Leben im sozialen Netz öffentlich lebt und den AGBs blind zustimmt, bietet eine enorme Angriffsfläche für Online-Spione. Daher gilt: je weniger, desto sicherer.

 

Lügen? Im sozialen Netz ausdrücklich erlaubt!

Fehlinformationen sind deshalb explizit erwünscht. Hier und da ein Klick ins Blaue, Themen oder Seiten liken, die nicht mit einem in Verbindung stehen: all das führt Werber in die Irre und verschleiert die eigene Persönlichkeit. Auch Pseudonyme oder anonyme Bilder, z.B. vom Hinterkopf oder dem Haustier als Profilfoto, können die Transparenz dezimieren.

 

Der feindselige Freund

Obacht! Auch die Freundesliste ist eine unkontrollierbare Datenschleuder. Entgegen der realen Welt ist eine dreistellige Anzahl an Freunden im Internet keine Seltenheit. Du kennst alle und alle kennen dich, denn es ist ja auch ganz leicht: ein Klick, ein neuer Freund. Hinterfragt werden sollte jedoch, wer sich tatsächlich hinter dem Profil versteckt. Vorsicht bei Namen, die einem fremd sind. Immer mehr kriminelle Cyberstalker geben sich als jemand anderes aus, um Daten und finanzielle Mittel in Erfahrung zu bringen. Bankverbindungen, Wertauflistungen, Telefonnummern, Urlaubzeiten und Arbeitsdaten sollten deshalb möglichst in Chats und Posts vermieden werden, sonst kann es schnell zum bösen Erwachen kommen.

 

Social Media ist kein Spielplatz

Für Kinder gleicht das soziale Netz einem bunten Spielplatz, auch wenn es alles andere als das ist. Im Alleingang ein Profil erstellen und zu verwalten oder Links und Online-Spiele zu erkunden, kann gefährlich sein: daher sollte die Internetnutzung der Sprösslinge stets von den Eltern begleitet werden. Zumindest eine Aufklärung sollte voraus gehen: das „Du“ schafft Nähe und verharmlost die Machenschaften der Unternehmen hinter den bekannten sozialen Portalen.

 

Geheimnisse bewahren

Dein Kollege hat mal wieder einen Termin vergessen? Natürlich regt dich das auf und um dem Unmut Luft zu machen, geht gerade das über Twitter oder Facebook um einiges leichter als im realen Leben. Wer aber nicht aufpasst, riskiert dabei seinen Job oder innige Freundschaften, sobald diese Posts in die falschen Hände oder die Öffentlichkeit geraten. Auch freizügige Bilder sollten möglichst nicht in den Umlauf geraten. Nur ein falscher Klick und eine unbedachte Veröffentlichung entsteht, die sich nicht so schnell wieder rückgängig machen lässt…

 

Denn das Fazit lautet: Das Internet vergisst nie!

 

Auch wenn man ungewollte Bilder oder Posts genauso schnell wieder löschen kann, werden sie nicht komplett verbannt: das Internet vergisst nie. Auch nach Löschung der Bilder, Texte oder des eigenen Profils bleiben diese Informationen als umfangreiche Daten auf Servern erhalten und können über Suchmaschinen erneut gefunden sowie für die Datenerhebung genutzt werden. Als Faustregel gilt deshalb: AGBs lesen und nur dann zustimmen, wenn die Klauseln der Nutzungsbedingungen nicht die freie Verwendung der Inhalte voraussetzt.

 

Um Euch noch besser zu schützen, könnt‘ Ihr zum Beispiel Eurer Twitter und Instagram Profil auf „Privat“ stellen, damit nur Leute die Inhalte auch sehen können, von denen ihr das möchtet. Auf Facebook habt ihr noch ein paar mehr Möglichkeiten: ihr könntet beispielsweise Listen anlegen und diese nach „Arbeit“, „Freunde“ und „Familie“ ordnen. Für jedes Posting entscheidet ihr dann individuell, wer dieses Posting zu sehen bekommt. Wenn Ihr nach einem Geschenk für Euren Freund/Eure Freundin sucht und Euch einen PC teilt, hilft es auch den „Inkognitomodus“ des Browser anzustellen, so werden Cookies nicht gespeichert und auch keine individualisierte Werbung auf anderen Seiten angezeigt. Generell gilt aber: lieber einmal mehr hinsehen, bevor man seine Freundesliste erweitert und ihr die neusten Babyfotos präsentiert…

 

Wie eine Welt aussehen kann, die von sozialen Netzwerken und der pausenlosen Nutzung des Internets bestimmt wird, zeigt der eindrucksvolle Film THE CIRCLE – ab dem 26. Januar auf DVD, Blu-ray und digital erhältlich!

 

 

 


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