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Zombie Killer – VortexZombie Killer – Vortex

(I-On New Media)

 

Die Halbschwestern Aya und Saki – eine ein sexy Cowgirl, die andere in japanischer Klischee Schuluniform – nehmen den Kampf gegen die in Überzahl auftretenden Zombies und gegen ihre Herrscherin Himiko auf. Saki (die in der Schuluniform) ist nicht so gefestigt wie Aya und lässt sich von Himiko auf die dunkle Seite ziehen (nein, hat absolut nichts von Star Wars). Diese verspricht der jungen Saki, dass sie mit Hilfe eines Blutrituals die Eltern wieder zum Leben erwecken kann. Das wird für Aya also zu einem Problem, hat sie es mittlerweile nicht mehr nur mit lebenden Toten und einer verrückten Zombiechefin zu tun, sondern auch mit ihrer kampferprobten Halbschwester. Sie zieht quer durch das marode Japan, trifft immer wieder auf Zombies bis es am Ende in einer Fabrikhalle zum Showdown kommt.

„Zombie Killer – Vortex“ ist die Fortsetzung von „Zombie Killer“. Der zweite Teil hat allerdings rein gar nichts mit dem ersten zu tun. Viel schlimmer noch wird die ganze Vorgeschichte der beiden Protagonistinnen ganz Neu erzählt. Alte Handlungsstränge werden verworfen (im ersten Teil waren sie noch unerbitterliche Gegnerinnen und eine von Beiden hat nicht überlebt), ebenso kommt es zu einem unlogischen Wiedersehen zwischen Aya und Reiko (die in ihrem engen, tiefgeschnittenen Ledersuite noch mal schärfer und vor allem lebendiger aussieht als am Ende von Teil eins!!!). Dies sind nur einige der tausend auftretenden Ungereimtheiten!!! OK, OK, OK, es handelt sich bei dem Streifen um einen Film aus einem Genre bei dem die Story meistens eh nicht interessiert, aber so was wie hier geht gar nicht. Eine blöde und wirre Story, die die Handlung des Vorgängers ignoriert und überhaupt keinen Spannungsbogen aufbaut. Des Weiteren sind die Effekte, wie beispielsweise Farbkleckse als Blut, billig und nervig (die meiste Zeit im "Sin City" Stil gedreht und von daher für meinen Geschmack wirklich anstrengend) und der Gore Faktor weniger hoch als im noch sympathisch rüber kommenden Teil 1. Wer sich „Zombie Killer – Vortex“ anschaut muss wissen, dass er 84 Minuten seines Lebens – die nie wieder zurückzuholen sind – verschenkt, ganz zu schweigen von den Nerven die er dabei verliert. Der erste Teil hatte einen trashigen Charme und eine Menge (unfreiwillige) Komik, die ihn Sehenswert machten. Teil 2 lässt dies alles vermissen. Schade eigentlich.

Die DVD erscheint im Hause I-On New Media in Amaray Hülle und ist Uncut. Bild und Ton sind absolut okay und an Bonus gibt es nicht viel. Den Originaltrailer und eine kleine Trailershow. Aber das reicht auch voll du ganz aus.

 

(Zvonko)


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