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Staunton HillStaunton Hill

(I-On New Media)

 

Eine Gruppe Jugendlicher will 1969 zu irgendeiner Veranstaltung fahren und hat eine Autopanne mitten in der ländlichen Einöde von Virginia. Auf dem nahegelegenen Schrottplatz kann man den Kids auch nicht wirklich helfen, denn der Betreiber ist ein Rassist und fuckt die Bande erst mal an weil ein Schwarzer in ihrer Mitte ist – und das auch noch mit weißer Freundin! Für den Redneck ein Unding! Der junge, undurchsichtige Quintin schließt sich der Gruppe an und lotst sie zur Farm der Staunton Familie. Dort angekommen wird erst mal in der Scheune übernachtet und ein bisserl gepoppt. Am nächsten Morgen gibt´s Frühstück von der nett, aber trotzdem komisch wirkenden Familienchefin. Ihr geistig umnachteter Sohn Buddy grillt das Fleisch dazu. Als eines der Mädels Buddy später beim Wichsen erwischt, rastet der vernarbte Koloss aus und fängt an die Mitglieder der Gruppe nach und nach abzuschlachten! Auch seine Mom greift zur Flinte und knallt erst mal einem den kompletten Fuß weg! Da ist man wohl mitten in der Hölle gelandet und Quintin ist daran nicht unschuldig! Das große Sterben beginnt, wir warten darauf das Leatherface mit seiner Motorsäge gleich um die Ecke kommt und freuen uns das „Staunton Hill“ nach etwa 45 Minuten ruhigerer Gangart nun blutige Fahrt aufnimmt.

 

Cameron Romero, der Sohn von Zombie Regie Legende George A., hat diesen Backwoods Slasher inszeniert und huldigt ganz klar dem großen „Texas Chainsaw Massacre“ Vorbild von Tobe Hooper. Von dessen Remake ist sogar die grandiose Kathy Lamkin als böse Familien Mutter am Start. Alle anderen Akteure sind nicht größer bekannt, machen ihre Sache aber ganz ordentlich, wenn auch keiner direkt auffällt. Den Killer Sohn Buddy hätt ich gerne noch bisserl sicker gehabt. Der dicke Typ wirkt irgendwie einfach nur wie ein zu groß geratenes Kind. Aber seine „Torture Porn“ Qualitäten sind sehr cool, da wird ordentlich gesplattert (wie gesagt hauptsächlich in der zweiten Filmhälfte) und das freut jeden Gore Gourmet, wenn die mir vorliegende Fassung auch nicht ganz unbeschadet an der FSK vorbeikam. Alles in Allem ist Cameron Romero auf einem guten Weg und man darf gespannt sein ob er eines Tages die Genialität seines Vaters erreicht.

 

Die DVD erscheint in Amaray Hülle mit gutem Bild/Ton (D/E in DD 5.1) und bietet „Making Of“, „Behind the Scenes“ und Trailers. Laut ofdb kommt da aber noch was nach im Star Metalpak, dann wahrscheinlich auch Uncut.

 

(Arno)


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