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Evolution Evolution

(Koch Films)

 

Mitten in der Wüste Arizonas schlägt ein Meteorit ein. Das Gestein aus dem All hat extraterrestrisches Leben an Bord. Die Bakterien entwickeln sich mit rasender Geschwindigkeit und das Geviech ist alles, nur nicht schön anzusehen oder freundlich gestimmt. Ira Kane (David „The X-Files“ Duchovny) – ein ehemaliger Spitzenwissenschaftler im Dienste der Regierung - arbeitet mittlerweile wenig motiviert als Biologie Dozent am Comunity-College. Er und sein Freund Harry Block (Orlando „American Gods“ Jones) – Geologie Professor an eben dem selben College – sind die ersten die den spektakulären Fund untersuchen und begutachten können. Sie verschweigen ihre Untersuchungsergebnisse und die rasante Evolution des außerirdischen Lebens vorerst vor Regierungsinstitutionen, da Ihnen sonst der spektakuläre Fund genommen und sie von dem Fall abgezogen werden. Als die Regierung von dem Fund und den nicht weiter zu verheimlichenden gefährlichen Aliens Wind bekommt, werden Sie wie erwartet von dem Fall abgezogen. Natürlich arbeiten sie trotz aller Warnungen an dem Fall weiter und bekommen sogar Hilfe von der Regierungswissenschaftlerin Dr. Allison Reed (Julianne „Hannibal“ Moore). Das Trio ist die letzte Chance für die Menschheit vor dem sich rasend schnell entwickelten außerirdischen Lebens.

 

Ivan „Ghostbusters“ Reitman hat mit „Evolution“ eine gelungene Komödie abgedreht, die aufgrund der abgedrehten und schrägen Aliens ein stückweit Erinnerungen an sein Frühwerk „Ghostbusters“ aufkommen lässt. „Evolution“ erinnert zudem an „Men In Black“ (nur besser) und wirkt zudem wie ordentliche Persiflage auf eine abgedrehte „X-Files“ Folge. Gerade letzter Vergleich kommt nicht nur wegen der Handlung, sondern selbstverständlich auch wegen David „Mulder“ Duchovny auf. Er spielt die Rolle des Ira Kane ähnlich trocken und emotionslos wie die seiner Paraderolle aus den X-Akten aber mit ordentlichem Augenzwinkern. Ihm zur Seite steht der aufgedrehtere Orlando Jones und die immer sehenswerte Julianne Moore. Sie wirkt ein bisschen wie der Scully Ersatz an der Seite von Mulder, allerdings ohne, dass man Gilian Anderson irgendwie vermissen würde. Auch neben den Hauptdarstellern hat „Evolution“ mit Sean William „Welcome To The Jungle“ Scott, Dan „Blues Brothers“ Aykroyd und Ty „Modern Family“ Burrell einen guten und für den Streifen passenden Cast in den Nebenrollen. Der Streifen von 2001 macht auch 20 Jahre nach seinem Erscheinen noch immer Bock und verkürzt mit seinen Gags und den gelungen CGI Effekten einen Fernsehabend auf der Couch.

 

Evolution“ erscheint als Neuveröffentlichung bei Koch Films auf Blu-ray und DVD. Die blaue Scheibe hat ein scharfes Bild und satten Dolby Digital 5.1 Sound. Im Bonusbereich finden sich Deleted Scenes.

 

(Zvonko)


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