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images/cover/2012_11/angelwitch-asabovesobeloAngel Witch - As above, so below

(Rise Above Records)

 

Meine Fresse, daß wir das noch erleben dürfen. Nachdem Angel Witch in den letzten 20 Jahren etwa ein halbes Dutzend Male aufgelöst und reformiert wurden, Kevin Heybourne mehr Musiker verschliß als Yngwie Malmsteen und eine Lastwagenladung Livealben, Kompilationen, Wiederveröffentlichungen und Demos veröffentlicht wurde, werden wir in diesen Tagen tatsächlich Zeugen der Geburt des ersten regulären Studioalbums der NWOBHM-Legende seit 1986 - nebenbei bemerkt das vierte Album überhaupt. Da freut sich der Nostalgiker, der Kultmetaller bangt begeistert im Dreieck und der Normalo klickt achselzuckend die nächste Volbeat-Mp3 an. Nun denn, was gibt es auf "As above, so below" zu hören? Das apokalyptische Cover deutet bereits darauf hin, daß Heybourne sich alter Traditionen bewußt ist, und verdammt nochmal, die Scheibe klingt wirklich wie aus den frühen 80ern. Die Produktion hat einen ganz leichten Rumpelfaktor, klingt überwiegend aber einfach nur schön biologisch und old school, genauso wie es zu einer Band wie Angel Witch paßt. Und Kevin Heybourne hat das Komponieren auch noch nicht verlernt. Nein, natürlich werden die alten Glanztaten insbesondere des Meilensteindebuts nicht erreicht, aber der gemeine NWOBHM-Fan wird seine Freude an "As above, so below" haben. So mancher Song hat, getragen und teilweise mit düsterer Keyboardunterstützung, immer noch die sinistre, okkulte Atmosphäre, welche Angel Witch schon in ihren Anfangstagen auszeichnete. Gratulieren wir der Truppe, daß sie ihrem Namen nach wie vor Ehre bereitet, auch wenn die Scheibe nur gut und kein Meilenstein geworden ist, aber das wäre ja vermutlich dann doch zuviel verlangt gewesen, oder?

 

(Till)

 

 

http://www.facebook.com/angelwitchofficial

 

 


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