Blessed Curse - Blessed Curse

(Cyclone Empire)

Riffs können sie spielen, die Typen. Mit den Kompositionen drumherum hapert es ein wenig. Aber ich wil nicht ungerecht sein. Das ist schon alles sauber arrangiert und mit sauberen Breaks und Tempowechseln versehen, allein es bleibt irgendwie nicht viel hängen. Außer Riffs eben, die ordentlich peitschen und durch das derbe Gezeter Tyler Saterlees noch massiver wirken. Man hört, dass Blessed Curse nicht erst seit gestern diese Mucke fabrizieren, man hat bereits unter dem Namen Devastator kleinere Releases veröffentlicht. Mit neuem Namen, neuem Label und einer stattlichen Juan Ortega-Produktion geht man nun in die Vollen. Leider auch was die Spielzeit anbelangt, die mit weit über 60 Minuten deutlich zu lang für diese Form von Musik ist. Erst recht, wenn die Höhepunkte eher rar gesät sind und deshalb die Aufmerksamkeit recht schnell nachlässt.

(Chris)