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Lamb of god –VII - Sturm und Drang

(Nuclear Blast)

 

Etablierte Bands sind oft zu satt und zu glücklich, um noch wahrhaftig aggressiv zu klingen. Wer morgens vom Butler mit Schampus geweckt wird, kann eben nur noch begrenzt Hass entfalten. Lamb of God sind auch eine erfolgreiche Band, aber was die Jungs und insbesondere Sänger Randy nach einem Konzerttoten mit juristischem Nachspiel in Tschechien ertragen mussten, dürfte Frust und Wut für die nächsten zwanzig Alben aufgestaut haben.  Auf „VII - Sturm und Drang“ fahren die Unschuldslämmer aber trotzdem nicht nur die derbe Tour, sondern klingen so differenziert und abwechslungsreich wie noch nie. Schnittiges Geböller wie im geilen Opener „Still echoes“ gibt es zwar hier und da, aber da ist auch noch ganz viel mehr.

 

Das chillige „Overlord“ etwa mit Alice in Chains-Schlagseite oder das nicht nur aufgrund des Textes klaustrophob wirkende „512“ (das war die Nummer von Randys Zelle in Tschechien), stehen stellvertretend für eine bemerkenswert abwechslungsreiche (und auch entsprechend eingesungene) Platte. Modern Metal steht oft zurecht für Eintönigkeit und banales Songwriting. Einen Vorwurf, den man Lamb of God kaum machen kann, wohl aber den, ein zwei Filler zwischen die starken Tracks gestreut zu haben.

 

(Chris)   

www.lamb-of-god.com


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