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LightningStrikes_same.jpgLightning Strikes – Lightning Strikes

Pure Legend Records

 

Man sollte meinen, der Name LIGHTNING STRIKES wäre schon ein Dutzend Mal benutzt worden. Außer einer irischen Band und diesen Kaliforniern hier, sind in den Metal Archives aber keine weiteren Bands gelistet. Wie die Iren, traten die kalifornischen LIGHTHNING STRIKES bisher nur mit einer selbstproduzierten Single Mitte der 80er in Erscheinung. Keine Ahnung, wo Pure Steel (bzw. das Unterlabel Pure Legend) die Jungs ausgegraben hat. Treibende Kraft hinter LIGHNING STRIKES ist Drummer Karpis Maksudian, der zusammen mit dem damaligen Bassisten Cat Tate nun 10 neue Songs eingetütet hat. Das Material bewegt sich meistens in Hard Rock Gefilden, mit einigen Metal Anleihen der frühen 80er. Auch die Produktion klingt wie damals, wobei die Drums leider recht klinisch klingen. Den Mix erledigte Roy Z., der, aus den vermutlich selbst produzierten Songs, noch einiges rausgeholt hat.  Das Material selber ist recht stark und geht dank der guten Vocals von Nando Fernandes gut ins Ohr. Unterstützung bekommt die Band in „Death Valley“, das von Ex-Black Sabbath Sänger Tony Martin eingesungen wurde. Machen wir mit dem Namedropping doch gleich weiter. Die Songs werden oft von starken Hammond Sounds unterstützt, die von Derek Sherinian (Dream Theater) eingespielt wurden. Für die starke Gitarrenarbeit zeichnet sich Leatherwolf Gitarrist Rob Math verantwortlich. Dieses bunt zusammengewürfelte Line-Up erweckt den Anschein,  es sich hier eher um ein Studioprojekt, als um eine echte Band handelt. Das hört man dem Album auch etwas an, an den simplen, aber durchaus guten Songs ändert das aber nicht viel. Wer auf Hardrock zwischen Rainbow und alten Dokken steht, sollte hier ruhig mal ein Ohr riskieren. Das abschließende „We Don‘t Rock Alone“ erinnert mich anfangs übrigens fatal an Lita Fords Gassenhauer „Gotta Let Go“, sogar die Keyboards sind fast identisch. Wirklich negativ fallen hier eigentlich nur zwei Sachen auf. Das von Noah (Frontvogel der japanischen Avanchick) gesungene japanische Traditional „Doki No Sakura“ hätte man sich schenken können und im Hendrix lastigen „Our Lady“ übertreibt es Sänger Nando mit seinem Vibrato doch ein wenig.  Ansonsten ist bei LIGHTNING STRIKES zwar nicht alles Bundesliga, aber locker im grünen Bereich.

 

(Schnuller)

 

http://www.lightningstrikesrocks.com/

 


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