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Condor-Unstoppable-Power.jpgCondor – Unstoppable Power

High Roller Records

 

Im Wasser von Kolbotn, dem Heimatort von Darkthrones Fenriz, muss wirklich irgendwas im Wasser sein. Neben Darkthrone kommen noch einige Bands aus der 6000 Seelen Stadt in der Nähe von Oslo. Das sind u.a. Nekromantheon, die mit ihrem brutalen Zweitling „Rise Vulcan Spectre“ (2012) für mich ein absolutes Referenzwerk in Sachen Black/Trash abgeliefert haben. In die gleiche Kerbe schlagen CONDOR mit ihrem zweiten Album „Unstoppable Power“, dessen Titel angeblich nicht von Agent Steel inspiriert wurde. Auf dem selbstbetiteltem Debut klangen die drei Jungs noch wesentlich zahmer. Anno 2017 haben CONDOR das Tempo fast verdoppelt und klingen locker dreimal so räudig und angepisst wie zuvor. Nach einem „In The Sign Of Evil“-mäßigem Intro wird bei „Embraced By Evil“ das Gaspedal gleich dermaßen durchgetreten, das es fast mit dem Bodenblech verschmilzt. Gleiches gilt für das folgende „Riders Of Violence“. Danach schafft es das Trio in „Chained Victims“ tatsächlich partiell mal kurz das Gaspedal zu lupfen.  Das klappt dem Trio hin und wieder auch im weiteren Verlauf und lässt so etwas Raum, um mal ein klassisches Metal-Riff unterzubringen („83 Days Of Radiation“). Von diesen kurzen Atempausen abgesehen, gibt es durchgehend und mit großer Intensität auf die Glocke. Irgendwo in der Schnittmenge aus Dark Angel „Darkness Descends“ und Deathrow „Riders Of Doom/Sata’s Gift“, mit einer ordentlichen Portion Schwärze, hobeln sich CONDOR fantastisch durch ihr zweites Album. Nicht ganz so gut wie Nekromantheon, aber recht nahe dran.  Auch wenn der Name vielleicht etwas anderes suggeriert, mit Musik für den Ferienflieger hat das nichts zu tun…

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/condornorway

 


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