Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 564 Gäste und keine Mitglieder online

Sempiternal Dusk - Cenotaph of Defectuous CreationSempiternal Dusk - Cenotaph of Defectuous Creation

(Dark Descent Records)

 

Der zweite Death/Doom-Strike "Cenotaph of Defectuous Creation", des US-Battalions SEMPITERNAL DUSK aus Portland, Oregon flirtet mit den sägenden, dramaturgisch gezockten, dystopisch düsteren Gitarren von J. "JH" Hüss, und Vince "VB" B., sowie dem leicht mit Hall unterlegtem, brummeligem Death Gegrummel und dem treibenden, bis pumpenden Drumming von Growler und Schlagwerker Tim "TC" Call. Die, zum Teil doch recht ausladenden Passagen, die im Fall des eigentlichen Openers "Excavated Filth from Dimensional Incarnations" bereits über dreieinhalb Minuten der Einleitung verschlingen, sind präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. Das Death/Doom Trio SEMPITERNAL DUSK, das im Jahr 2011 zusammenfand, ist indes zu einer funktionierenden Einheit fusioniert, die mir langsam, aber bedingungslos den Rücken herauf kriecht, sich in mir festkrallt wie parasitärer Befall und knochentrocken aus den Endtöpfen meiner Lautsprechermembranen herausröchelt.


Das 36:40 Minuten "Cenotaph of Defectuous Creation" treibt sein Unwesen in den tiefsten Innereien des dreckig-feuchtkalten SEMPITERNAL DUSK Morast und kommt inklusive des 01:23 Minuten andauernden Intros "Caverns of Aural Decay" auf insgesamt sechs Tracks. ©Sempiternal DuskDie zermürbenden Nummern können durchweg mit spielerischer Qualität überzeugen, da sie ihre Inspiration aus sämtlichen Geschwindigkeitsbereichen saugen, jedoch gerade in den lowen und midtempo Parts zu absoluten Höchstformen auflaufen. Die helle, lethargisch räudige und abgefuckte, dennoch sauber produzierte, und druckvolle Aufnahme mag auf den ersten Blick minimalistisch, simpel oder gar primitiv erscheinen, ist bei genauerer auditiver Begutachtung jedoch technisch durchaus ansprechend und sowohl atmosphärisch, als auch massereich gehalten. Obduziert und seziert wurde das Mahnmal der unvollkommenen Schöpfung im Februar/März 2018 im The Autopsy Room. Gemastert wurde es letztlich bei Dredged Oblivion. Wer sich bisher mit zeitgenössischen Artgenossen wie DRUJ, GNOSIS, OPHIS, UNDILUTED, URFAUST, VANHELGD oder VERBERIS anfreunden konnte, wird sicherlich auch recht schnell mit SEMPITERNAL DUSK warm werden.


(Janko)


https://www.facebook.com/SempiternalDusk

 

 

Checkt doch gleich mal den Track "Spears Of Pestilence" an:
https://youtu.be/FsWQClJ9Mzs


Musik News

Live Reviews

Movie News