Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 370 Gäste und keine Mitglieder online

Turbokill_vice_world.jpgTurbokill – Vice World

Steamhammer/SPV

 

Mehr oder weniger pünktlich zum Ableben seiner Ex-Band Alpha Tiger, stand Goldkehlchen Stephan Dietrich mit dem ersten Lebenszeichen seiner neuen Band TURBOKILL parat. Mit der selbstbetitelten EP im letzten Jahr konnte man sofort erstklassige Reviews und einen Deal mit Steamhammer einfahren. Auf „Vice World“ beweisen TURBOKILL nun, dass sie auch über die volle Distanz locker bestehen können. Die vier Songs der EP wurden neu eingespielt und mit acht neuen Songs ergänzt, die allesamt in der Schnittmenge von Judas Priest, Riot und alten Helloween liegen. Im Gegensatz zu Stephans alter Band, gibt es unter dem neuen Banner keine epischen Longtracks mehr, sondern knackige und meistens flotte Headbanger, die gelegentlich die 5-Minuten Grenze knacken. Geblieben ist Stephans unverkennbare Stimme, die immer noch frisch, unverbraucht und vor allem abwechslungsreich klingt. Selbst die ganz hohen Tonlagen erreicht er auf „Vice World“ noch spielend und garniert sie noch mit erstklassigen Melodien. „Vice World“ ist ein klassisches Heavy Metal Album, das mit leicht zeitgemäßer Glasur, den Spagat in die Gegenwart lässig schafft, aber keinen Old-School Headbanger verprellen dürfte. Ähnlich wie es Judas Priest mit „Firepower“ ebenfalls bewiesen haben. Nicht abschrecken lassen sollte man sich vom plakativen „Fire-higher“-Refrain des eröffnenden Titeltracks, denn es kommt noch einiges auf diesem Album. Das schnelle „War Thunder“ der EP reißt immer noch mit, „Pulse of the Swarm“ stampft mit starkem Refrain aus den Boxen, „Sail with Pirates“ ist eins meiner Highlights des Albums und „Track n` Spy“ ist mit seiner tollen Hookline definitiv mein Fave auf „Vice World“. Das etwas modernere „Kill the Lie“ passt sich bestens in das Album ein und mit dem abschließenden „Fortress of the Universe“ zücken TURBOKILL noch eine klassische Speed-Nummer, die auch super auf Edguys „Vain Glory Opera“ gepasst hätte. Die Produktion ist satt, hat aber Luft zum Atmen und die Leads von Gitarrist Daniel machen auch einiges her (Ich liebe Sweepings!). Kurzum, ein erstklassiges Debut ohne Ausfälle. Jetzt ab auf die Straße, damit auch jeder von euch Notiz nimmt, meine Herren!

 

(Schnuller)

 

http://www.turbokill.de/

 


Musik News

Movie News