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WitchCross_AngelOfDeath.jpgWitch Cross – Angel Of Death

High Roller Records

 

Für das zweite Album nach der Reunion haben sich WITCH CROSS satte acht Jahre Zeit gelassen. Man lässt es im zweiten Frühling also eher gemächlich angehen. Immerhin ist die Besetzung seit „Axe To Grind“ bis auf den Posten an den Drums unverändert. Mit Bassist Jan „Little John“ Normark und Gitarrist Mike Koch sind also noch zwei Mitglieder der Urbesetzung dabei, die 1984 das Album „Fit For Fight“ eingespielt haben. WITCH CROSS klingen anno 2021 natürlich nicht mehr ganz so unbekümmert wie zu Zeiten des Debüts. Das liegt zum einen an Sänger Kevin Moore, dessen Vocals mit einem leichten Ozzy Timbre versehen sind und der Musik teilweise eine etwas düstere Note verpassen. Das sich dadurch hier und da auch leichte Parallelen zu Ozzy und Black Sabbath ausmachen lassen, meistens bei den schleppenden Songs, liegt auf der Hand. Am besten ins Ohr geht allerdings das eher nach Iron Maiden klingende „Phoenix Fire“. Hier spielen WITCH CROSS knackig und zügig auf den Punkt nach vorne, wie auch in „Evil Eye“. Doch auch wenn sich die Dänen etwas mehr Zeit lassen („The Chosen One“, „Warrior“), überzeugen die Songs mit guter Gitarrenarbeit und eingängigen Melodien. „Angel Of Death“ wird natürlich nicht jeden vom Hocker hauen, ist aber sicherlich kein halbgares Spätwerk. Anders gesagt, ein schmuckes Kleinod für den Underground.

 

(Schnuller)

 

 


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