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Wolves in the throne room - Primordial arcanum

(Century Media)

 

Sie haben den Cascadian Black Metal maßgeblich mitgeprägt, monotones Geklirre im neuzeitlichen Black Metal nicht nur salon- sondern sogar feuilletonfähig gemacht – nicht schlecht für eine Band, die sich eigentlich eher abseits der kommerziellen Strukturen sieht und mit ihrer DIY-Agenda (Gemüse, Obst, Management und erstmals auch Produktion und Mix) den harten Weg geht. Leicht hatte man es auch als Hörer bisher nicht, “Primordial arcanum” aber ist vergleichsweise zugänglich und abwechslungsreich.

 

Konnte man "Thrice woven" nur mit Mühe Hörvergnügen abtrotzen, stellt es sich hier wie von selbst ein. Klar ist, dem Album hat es gutgetan, dass Gitarrist Kody am Songwriting beteiligt war, was womöglich auch die teilweise anklingenden Death Metal-Vibes erklärt. Die Kompositionsarbeit auf drei Schultern verteilt, sind kurzweilige und meist auch relativ kurze, einfach packend arrangierte Stücke entstanden, die im besten Fall ("Mountain magick", "Masters of rain and storm") eine einzigartige Atmosphäre verströmen und speziell was die Melodien angeht, quasi in einer eigenen Liga spielen. Melodien übrigens, die mitunter auch vom wohltemperierten Keyboard getragen werden, die sich in einem insgesamt warmen, schön austarierten Klangbild wiederfinden.

 

Lediglich das im Highspeed-Modus etwas überakkurate Drumming fällt da etwas heraus. Man könnte aber auch sagen, es bildet einen reizvollen Kontrast dazu. Wie man's nimmt, überraschend starke Rückmeldung aus Kaskadien.

 

(Chris)

 

https://wolvesinthethroneroom.bandcamp.com/

 

 

 


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