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ruwi-shadoRunning Wild- Shadowmaker
(SPV)

Das es Rock´n Rolf mit seiner Comeback Scheibe "Shadowmaker" nicht leicht haben wird, das war zu erahnen. Schon als das CD Cover veröffentlicht wurde ging das Geschrei los und als dann bekannt wurde das der

ex Hamburger relativ alleine, also ohne feste Band, musiziert, da ging das Meckern weiter. Darf man ja alles nicht - kann doch nicht sein. Wieso denn? Quorthon und Glenn Danzig....die machen bzw. machten es doch auch. Die sind nicht True Heavy Metal? Achso, okay. Nun, Running Wild war es immer und sind sie es noch? True mein ich? Hmmmm, keine Ahnung - ist mir auch völlig egal denn das Album ist Geil, Basta! Ja - Rolf hat mit "Piece of the Action", "Me & the Boys" oder "I am who I am" ein paar Tracks die nicht gerade typisch sind, aber warum sollen sie denn deswegen gleich schlecht sein? Die Songs sind cool gespielt, haben Wiedererkennungswert (wie überhaupt ALLE Songs auf dem Album) und einen Hammer Sound! Hat sich mancheiner mal die Mühe gemacht und drauf geachtet wie extrem druckvoll es hier aus den Boxen brettert? Die Gitarren Power ist nicht zu vergleichen mit mancher ach so gelobten Wohnzimmer Pappkarton Produktion - Sorry, muss gesagt werden! Doch bleiben wir bei den Songs: da gibt es mit "Sailing Fire" und "Riding on the Tide" urtypische Running Wild Tracks die völlig geil sind, mit "Locomotive" einen schleppenden Schwertransport und schließlich mit "Dracula" ein langes und episches Schlußstück, dessen Atmosphäre einfach nur fantastisch ist! Dieser Übersong reiht sich in die ganz großen Ru-Wi Klassiker ein! Ich höre diese Band seit sie mir in den 80ern auf einem "Death Metal" (!!!) betitelten Vinyl Sampler das erste mal begegneten und sicher gab es Songs und Alben die mich nicht so kickten. Das 2012er "Shadowmaker" gehört da aber nicht dazu! Es ist ein bärenstarkes, fett produziertes Metal Statement eines Muckers der ein paar neue Wege geht, aber sich trotzdem nicht selbst verrät! Fazit: Ob Scheißcover oder nicht, ob Drumcomputer oder anonymer Studio Schlagzeuger, ob die Szene (und auch meine Kollegen beim TT, har har) ablästert oder es feiert - mir alles egal - wenn Musik mich derart packt das ich die Songs vor mich hinträllere und das ich die CD wieder und wieder in den Player schiebe, dann hat Musik ihren Zweck erfüllt! Nämlich zu gefallen und zu begeistern. Amen!

(Arno)
 

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