Sublind – Metalmorphosis
(Eigenproduktion)
Junge, Junge…diese Jungs aus Luxemburg machen aber mal richtig Laune! SUBLIND feiern dieses Jahr ihr 20. Jubiläum und haben dazu eine neue EP im Gepäck. Nach zwei Alben, mit etwas Kleinkram dazwischen, gibt es mit „Metalmorphosis“ nun neues Kraftfutter für Thrasher. Ok, „neues“ Kraftfutter trifft es nicht ganz. SUBLIND haben zum Jubiläum sechs Songs ihres 2014er Longplayers „Thrashing Delirium“ neu aufgenommen, was aber definitiv Heißhunger auf mehr macht. SUBLIND verbinden 80er Oldschool Thrash fließend mit einer kleinen Portion 90er Groove und sogar eine Portion Hardcore ist herauszuhören. Wenn man sich einen Bastard aus Kreator, Assassin und eventuell Hatesphere vorstellt, kommt man der Sache vermutlich recht nahe. Das coole an SUBLIND ist, sie ballern nicht einfach alles weg, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Die Breaks sitzen wie eine eins, laden direkt zum Moshen ein, ehe man sich bei der nächsten Highspeed-Passage wieder die Rübe abschrauben kann. Zudem kommen noch diverse Refrains hinzu, die sich bestens zum Fistraisen und Mitgröhlen eignen. Songs zum Wiedererkennen werden in diesem Genre leider oft vernachlässig. Solltet ihr auf „Metalmorphosis“ nass geworden sein, ordert gleich den Vorgänger „The Cenosillicaphobic Sessions“ (2023) mit, der eine Ecke oldschooliger tönt. Jener lag meinen Promofiles auch bei und schlägt in die gleiche Kerbe. Großartiger Stoff! Thrash it!!!
(Schnuller)