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Witt Neumond Joachim Witt - Neumond

(Oblivion/SPV)

 

Man mag über Joachim Witt denken was man will aber Fakt ist, dass er die deutsche Musiklandschaft mitgeprägt hat. Seine Beiträge wie „Tri Tra Trullala (Herbergsvater)", „Der Goldene Reiter" oder „Kosmetik" zur Neuen Deutschen Welle lagen fernab des kommerziellen Schunds á la Ixi, Frl. Menke, Hubert Kah oder UKW, den diese Epoche ebenso hervor gebracht hat. Und ein Comeback wie „Die Flut" ist noch keinem der NDW-Musiker bis heute gelungen. Auch wenn der musikalische Background der jeweiligen Zeit angepasst wurde, so bestachen die Witt-Releases stets durch außergewöhnliche Texte und der einzigartigen Stimme gepaart mit starken Melodien, die stets eine gehörige Portion Melancholie in sich barg. Auch „Neumond" bildet hier keine Ausnahme. Musikalisch bewegt sich Witt im feinsten Elektro-Pop und hat es dabei geschafft eine ganze Reihe eingängiger Songs an den Start zu bringen, die recht schnell zu Ohrwürmern werden. Der Opener „Aufstehen" dürfte bei der extremen Linken wieder für Aufruhr sorgen, obwohl Witt fernab jeglicher rechten Ideologie anzusiedeln ist. Daneben sind es Songs wie „Die Erde brennt", „Mein Herz" oder „Spät", die absolute Volltreffer neben weiteren hochklassigen Songs sind. Die Zeiten harter Gitarren sind endgültig vorbei, aber ein guter Song ist ein guter Song ... und dafür zahl' ich auch gerne 3 Euro ins Phrasenschwein. Tolles Album!

 

(Hansy)

 

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