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Tribulation – Children of the night

(Century Media)

 

Erinnert ihr euch auch noch an die Zeit, als im Death Metal eine akustische Wundertüte nach der anderen veröffentlicht wurde. Und launige Alben wie „The astral sleep“, „Amok“, oder „Shades of god“ (man könnte auch „Reinkaos“ nennen)  den Hörern zunächst Rätsel aufgaben. An diese Zeit erinnert mich „Children of the night“ irgendwie.  Vielleicht ist es die Atmosphäre, die das Werk versprüht. Vielleicht die Tatsache, dass Tribulation hier fast komplett die Härte rausnehmen, auf eine unaufgeregte, entrückte Art aber doch intensiv klingen. Vielleicht ist es aber auch nur ein ähnliches Maß an Ratlosigkeit, mit denen man den Klängen hier gegenübersteht. „Children of the night“ ist wirklich schwer beizukommen, klingt eher rockig beziehungsweise wavig als metallisch und zeigt eine Band, die dem brachialen Extrem Metal abgesehen von den Vocals weitestgehend abgeschworen hat.

 

Bei oberflächlichem Hören mag das ganze so ein wenig wie  kraftlose Watain  tönen, aber dieser Eindruck ändert sich gravierend. Ist man bereit sich mit dem Album auseinandersetzen, wird man von der eigenartigen Aura, den feinfühligen Arrangements und den subtilen Gitarrenklängen dieses Drittwerks nicht unberührt bleiben. Aber klar, der Vorgänger hat deutlich mehr reingeknallt. Und deshalb wird „Children of the night“ für manche auch eine Enttäuschung darstellen. Was es für mich letzten Endes darstellt, muss sich noch herausstellen.

 

(Chris)

 

http://www.tribulation.se


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