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Wolfszeit Festival 2011

Wolfszeit Festival 2011

2./3.9.11 - Crispendorf

 

images/live-pic/Wolfszeit.JPGBereits zum fünften Mal fand heuer das Wolfszeit statt, allerdings hatte ich es bislang noch nicht dorthin geschafft. Aber man sollte ja immer auch mal ein paar neue Festivals ausprobieren, außerdem lockte ein interessantes Billing mit manch sehenswerter Band aus dem Pagan und Black Metal-Bereich, noch dazu preist der Veranstalter das Gelände als das möglicherweise schönste Festivalgelände Deutschlands an. Dem möchte ich nicht widersprechen, denn nach einer kurzen Fahrt durch Thüringens ausgestorbene Dörfer (auf den Straßen war an diesem Freitagnachmittag keine Menschenseele zu sehen) biegt der Weg ab in Richtung „Ferienland“, ein idyllisch gelegener Freizeitpark mitten im Wald. Handyempfang kann man hier vergessen, inmitten wunderschöner Natur befinden sich Zeltplatz und Festivalgelände. Ein idealeres Setting kann man sich für ein heidnisch orientiertes Festival kaum vorstellen. Nicht unerwähnt bleiben sollte jedoch, daß man sich auch in einem absoluten Wespenparadies befindet. Die Biester waren eine echte Plage, von früh bis spät war man vor ihnen auf der Flucht, selbst auf der Bühne konnte mancher Musiker bei wilden Zuckungen ob der Attacken beobachtet werden und der eine oder andere Kollege erlitt beim Fotografieren eine Stichverletzung. Daß ich das Wochenende ohne Wespenstich überlebte, zähle ich zu den großen Wundern der Geschichte. Aber da kann natürlich die Festivalorganisation nichts dafür. Eine amtliche Feier war es trotzdem, und ich werde sicherlich nicht zum letzten Mal beim Wolfszeit gewesen sein.

 

 

Freitag, 2.9.11

 

Der Weg Einer Freiheitimages/live-pic/DerWegEinerFreiheit.JPG

 

Zur ersten Band hatte ich es noch nicht auf das Gelände geschafft, aber Der Weg Einer Freiheit waren schon so etwas wie Pflichtprogramm. Ich war ziemlich gespannt auf die Band, deren eigenwilliger Black Metal bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hatte, und ich wurde nicht enttäuscht. Natürlich sieht von der Band keiner nach Metal aus, aber die Show, die sie hinlegten, konnte durchaus überzeugen. Die Musiker waren betont schlicht gekleidet, gingen aber angenehm ab und legten sich gut ins Zeug. Corpsepaint und Nieten würden zur Musik auch nicht passen, denn auch wenn diese klar als Black Metal zu identifizieren ist, bewegen sich Der Weg Einer Freiheit doch fernab ausgetretener Pfade, wenngleich jenes gerade in einem betont konservativen Genre wie Black Metal keinen Nachteil darstellen muß. Die Band zählt zu den mutigen Vertretern ihrer Zunft, dafür gebührt ihnen Respekt, und der gute Eindruck der Aufnahmen konnte live nochmal bestätigt werden, einen solchen Festivalauftakt lobe ich mir.

 

 

images/live-pic/Fimbulvet.JPGFimbulvet

 

Was Der Weg Einer Freiheit an optischer Schlichtheit auf die Bühne gebracht hatten, überboten Fimbulvet durch umso mehr Prunk. Schilde über den Monitorboxen, Felle über Mikroständern und Amps, dazu natürlich die entsprechenden Klamotten und eine äußerst geil aufgemachte Gitarre des Fronters – Fimbulvet wissen, was beim Wolfszeit-Publikum ankommt. Dazu eine angemessene Setlist, welche nach dem Opener „Wargaztal“ u.a. „Helhest“, „Das letzte Feuer“ und natürlich den Favoriten „Heidenherz“ beinhaltete. Über die Jahre hat sich die Band eine stete Fangemeinde erspielt, entsprechend ging es vor der Bühne auch schon gut ab. Ich glaube, man kann Fimbulvet zutrauen, daß sie noch einiges in petto haben und einen längeren Weg gehen werden. Der heutige Auftritt war auf jeden Fall sehens- und hörenswert, an dieser Front geht es demnächst weiter.

 

 

Farsotimages/live-pic/Farsot1.JPG

 

Auch Farsot kann man zur Kategorie des avantgardistischen Black Metals zählen. 2008 hatten sie sich noch mit sehr weißlastigem, etwas merkwürdigem Corpsepaint präsentiert, heutzutage ist schminkefreie Zone, gepaart mit schlichten schwarzen Klamotten. Musikalisch hingegen hat sch nicht viel geändert. Farsot stehen weiterhin für ungewöhnlichen, interessant gestalteten Black Metal, der heute beim Publikum einmal mehr gut ankam. Die sich senkende Sonne war eine gelungene Kulisse und langsam wurde es kühler, was nicht nur die Wespenplage abnehmen ließ, auch Farsots düstere Klänge passen dazu einfach deutlich besser als in die Nachmittagshitze. Die Bühnenshow kann man nicht unbedingt als wild bezeichnen, aber das wäre auch keine adäquate optische Umsetzung der Musik. War auf jeden Fall sehenswert und kam auch bei standesgemäß alkoholisierten Freizeitwikingern gut an, diese Band sollte man im Auge behalten.

 

 

images/live-pic/Eisregen.JPGEisregen

 

Der Varg-Auftritt fiel meinem parallel angesetzten Equilibrium-Interviewtermin zum Opfer, muß aber wohl eine größere Sache gewesen sein, immerhin wurde heute eine Live-DVD aufgezeichnet, und für Varg war es natürlich ein Heimspiel. Nun denn, zu Eisregen war ich zurück an der Front. Die Band stieg wie gewohnt mit „Eisenkreuzkrieger“ ein und wurde vom ersten Ton an frenetisch abgefeiert. Nach all den Jahren sind sie in ihrer Sparte eine feste Größe und aufgrund ihrer Originalität ohnehin schon immer bemerkenswert. Allerdings haben sie natürlich auch immer das Problem der Songauswahl, d.h. sämtliche indizierten Songs mußten bei einem Festival wie diesem mal wieder wegfallen. Aber Eisregen haben genügend starkes Material in der Hinterhand, welches stattdessen gespielt werden kann. Heute gab es u.a. „N8verzehr“, „Meine tote schwedische Freundin“, „Elektrohexe“, „Herzblut“, „19 Nägel für Sophie“, „Das liebe Beil“ und „Kai aus der Kiste“ zu hören, bevor mit der inoffiziellen Thüringen-Hymne der Gig zu Ende ging. Eisregen hinterließen ein begeistertes Publikum, wie gewohnt. Man hätte sie beinahe als Headliner buchen können…wären da nicht noch Equilibrium gewesen.

 

 

Equilibriumimages/live-pic/Equilibrium.JPG

 

Als dann das Banner hochgezogen wurde, das Intro von „In heiligen Hallen“ erklang und die MusikerInnen die Bühne betraten, ging nämlich erst richtig die Post ab. Nach dem anstrengenden Tag mobilisierten die Fans alles, was es noch an Kraftreserven gab. Von all den Unkenrufen im Vorfeld, Equilibrium seien keine aufs Wolfszeit passende Band, war heute nichts zu bemerken, es sei denn, das Publikum wurde mal eben komplett ausgetauscht. Der Fünfer auf der Bühne gab sich redlich Mühe, Robse trieb unablässig die Meute an und goß ordentlich Öl ins Feuer. Wenn Equilibrium spielen, fühle ich mich regelmäßig 15 Jahre jünger. Jung genug, um an der – ich gestehe – ersten Wall Of Death meines Lebens teilzunehmen. Hat Laune gemacht! Equilibrium spielten ein ausgewogenes Set mit insgesamt vier Songs vom aktuellen Album (neben dem bereits erwähnten „In heiligen Hallen“ gab’s noch „Der ewige Sieg“, „Verbrannte Erde“ und „Fahrtwind“), drei von „Sagas“ („Blut im Auge“, „Heimwärts“ und den umjubelten Abschluß „Unbesiegt“) und satte fünf Nummern des legendären Debuts („Wingthors Hammer“, „Unter der Eiche“, „Der Sturm“, „Nordheim“ und natürlich „Met“). War absolut großartig und hätte gerne dreimal so lange dauern können. Nach diesem Auftritt gab es vermutlich niemanden mehr, der etwas zu mosern hatte, außer daß ich Equilibrium blöderweise nicht jede Woche sehen kann.

 

 

Samstag, 3.9.11

 

images/live-pic/Vargsheim.JPGVargsheim

 

Da das Wetter an diesem Wochenende wirklich brillant war, nutzte ich den Samstagvormittag erstmal zu einem ausgiebigen Spaziergang in den umliegenden Wäldern. Wie bereits erwähnt: Den Titel des möglicherweise schönsten Festivalgeländes Deutschlands kann das Wolfszeit ohne weiteres beanspruchen. Ein geruhsamer Tagesbeginn, dem dann ab 15.00 Uhr wieder der Metal folgte.

 

Vargsheim, die den zweiten Festivaltag eröffneten, sind überwiegend auch bei Imperium Dekadenz aktiv, unterscheiden sich stilistisch jedoch deutlich. Hier war schwarzmetallisch beeinflußter Pagan Metal zu hören, der mich nicht so recht vom Hocker riß, allerdings auch nicht negativ auffiel. Etwas viel Standardware vielleicht; der große Boom des Genres liegt zwar schon ein paar Jahre zurück, trotzdem kommt immer noch einiges an Bands nach. Vargsheim erhielten einen verdienten Applaus von den noch nicht so zahlreich erschienenen Fans, aber etwas Verbesserung muß schon noch sein, wenn man sich im Pagan Metal behaupten will.

 

 

 

Bifröstimages/live-pic/Bifroest.JPG

 

Die zweite Band des Tages machte da schon eine etwas bessere Figur. Bifröst waren mir bislang unbekannt, in Ekstase konnten sie mich auch nicht versetzen, aber die Band legte eine ziemlich engagierte Show hin, insbesondere der Sänger gebärdete sich sehr wild, auch wenn seine Ansagen aufgrund des Ösi-Dialekts kaum zu verstehen waren. Unterstrich vielleicht auch schon wieder das animalische Image. Ein sehenswerter Gig war es durchaus, mit der Zeit wird da sicherlich auch noch mehr draus. Bifröst waren für die bereits zu dieser Stunde fleißig mettrinkenden Fans jedenfalls ein angenehmes Fressen.

 

 

images/live-pic/Wolfchant.JPGWolfchant

 

Mit Wolfchant gab es dann nochmal eine ordentliche Schippe drauf, was mich persönlich positiv überraschte, denn mein letzter Wolfchant-Gig – der allerdings auch schon wieder einige Jahre zurückliegt – ist mir ebenso wenig bahnbrechend in Erinnerung wie Wolfchant auf CD. Ich hatte die Truppe als bayrischen Pagan-Standard einsortiert, heute zeigten sie sich hingegen merklich gereift. Das Wechselspiel der beiden Sänger funktionierte sehr gut, die Band spielte tight auf und präsentierte sich sehr spielfreudig, das Songmaterial wußte deutlich mehr zu überzeugen als früher. Ich genoß den Auftritt jedenfalls durchaus, während sich der Name Wolfchant auf den imaginären CD-Einkaufszettel malte. Man kann den Herren aus dem bayrischen Wald auf jeden Fall zugestehen, daß sie den Pagan-Boom überlebt haben und als beständige Band daraus hervorgegangen sind. Beim nächsten Gig bin ich gerne wieder dabei.

 

 

Imperium Dekadenzimages/live-pic/ImperiumDekadenz1.JPG

 

Deutlich andere Töne schlugen anschließend erwartungsgemäß Imperium Dekadenz aus meiner schwäbischen Heimat an. Während an diesem Tag bislang mehr oder weniger mitreißender Pagan Metal geboten worden war, wurde es nun finster, bedrohlich und düster. Mit ihrem gebremsten, tendenziell depressiven Black Metal erinnern Imperium Dekadenz musikalisch stark an Burzum, hierzu würde eine bewegungsfreudige Show nicht passen. Entsprechend schlicht gab man sich in Bezug auf Stageacting, Outfit und Ansagen. Alles reduziert und ohne Verzierungen, die dem Gesamteindruck nur abträglich gewesen wären. Auch das Publikum ließ sich anstecken und verharrte überwiegend in finsterem Schweigen. Oder war es etwa von dem Auftritt gelangweilt? Fakt ist, daß mich die Band, deren Musik ich an sich sehr schätze, heute nicht so recht überzeugen konnte. Der Funke sprang nicht über, ohne daß ich einen Grund nennen könnte. Vielleicht ging es dem Publikum teilweise ähnlich; nach gespieltem Gig wurden Imperium Dekadenz aber durchaus mit standesgemäßem Jubel verabschiedet. Haben also wohl doch was richtig gemacht. Ich halte mich erstmal weiterhin an die Alben, werde der Band aber gerne live eine neue Chance geben, wenn die Gelegenheit kommt.

 

 

images/live-pic/Heidevolk.JPGHeidevolk

 

Mit ihrem hymnischen Pagan Metal und ihrer engagierten Liveshow haben sich Heidevolk in den letzten Jahren zuverlässig ins Herz der Fans gespielt, was nicht zuletzt auf der letztjährigen Europatour zu beobachten war. Auch heute nahm das Publikum den Gig begeistert auf. Für Gitarrist Seebas war es der letzte mit der Band, er wird künftig andere musikalische Richtungen verfolgen. Heute gab es aber nochmal das volle Brett, eine pfundige Show mit viel Headbanging und erhobenen Hörnern. Die Band spielte einen repräsentativen Querschnitt ihrer Diskographie, aber der heimliche Hit wird wahrscheinlich immer die „Vulgarils magistralis“-Coverversion bleiben, welche traditionell jeden Heidevolk-Gig beschließt. War auch heute nicht anders. Immer wieder gerne gesehen, demnächst dann auch mit neuem Gitarristen. A-Hu!

 

 

Primordialimages/live-pic/Primordial.JPG

 

Primordial betraten nach einer etwas längeren Umbaupause mit leichter Verspätung die Bühne, muß ja alles ganz genau passen. Aber die Wartezeit wurde durch einen sauberen Sound und eine äußerst gelungene Show wieder ausgeglichen. Primordial haben sich von einer bemüht theatralischen zu einer äußerst sehenswerten Band entwickelt, deren Liveumsetzungen ihrer brillanten Songs mittlerweile wie die Faust auf Volbeats Gesichter passen. Die Musiker spielten tight auf, schlechtes Material haben sie ja an sich nicht in petto, die Mischung aus alt und neu brachte „Gods to the godless“ ebenso hervor wie „As Rome burns“, „Bloodied yet unbowed“, „Empire falls“ und meinen persönlichen Favoriten, den Emigrationsevergreen „The coffin ships“. Viel falsch machen können sie in dieser Hinsicht nicht. Das einzige Manko bei einer Primordial-Show war nun mal jahrelang der gute Herr Nemtheanga, der stimmlich nicht an die Leistung auf den Alben heranreichte und mit einer eher mißlungenen Bühnenperformance für Mißmut sorgte. Beides gehört der Vergangenheit an. Mittlerweile trifft er auch die hohen Noten recht sicher, sein Stageacting ist regelrecht fesselnd und charismatisch. Wie er die Texte der Band interpretiert und ihre Inhalte zum Leben erweckt, macht nunmehr den speziellen Reiz eines Primordial-Konzerts aus. Daß der gute Mann als Ire trotzdem dem Jack Daniels fleißig zusprach, ist nicht nur unverständlich sondern war zum Ende hin auch nicht mehr zu überhören. Die letzten paar Ansagen wurden mit schwerer Zunge dahergelallt, die Noten saßen nicht mehr so sicher. Macht nichts, ein hervorragender Gig war es, Primordial dürfen gerne in absehbarer Zeit wiederkommen.

 

 

images/live-pic/Watain.JPGWatain

 

Bereits einige Stunden vor dem Watain-Auftritt konnte man hinter der Bühne Stagehands mit schmerzverzerrten Gesichtern beobachten, die die Kisten mit der Bühnendekoration der Band durch die Gegend schleppten. Das Ergebnis war ein Anblick, welcher der Vorhölle in nichts nachstand. Jede Menge Fackeln, umgedrehte Kreuze, Dreizacke, zum Auftrittsbeginn dann Feuer und Rotlicht. Willkommen im Inferno, ihr Verdammten!

 

Die Watain-Show begann bereits hinter der Bühne, als die geschminkte und wie üblich mit stinkenden, blutgetränkten Klamotten bekleidete Band unter allerlei neugierigen Blicken zum Bühnenaufgang marschierte, einen Kreis bildete, sich eine Minute lang konzentrierte, dann mit erhobener Fackel „Hail Satan!“ brüllte und mitten in das Inferno marschierte. Das Intro…die durchdrehende Horde…die Band, die blasphemischer denn je loslegte…das war es, die Pforten der Hölle öffneten sich hier und jetzt in Crispendorf, das war Black Metal, wie er erdacht wurde und sein muß. Unbarmherzig, haßerfüllt, misanthropisch, nihilistisch und abgrundtief böse. Keine düsterromantische, neogotische Scheiße, kein pseudocooler, versoffener Black’n’Roll – hallo Darkthrone, schaut euch das hier mal an, dann wißt ihr, wie toll ihr vor vielen Jahren mal wart, bevor ihr dem eigenen Zauber und der Qualität die Kugel gegeben habt.

 

Watain sind nicht cool. Sie sind nicht lebendig. Sie sind nicht normal. Sie spielen nicht einfach einen Auftritt, zumindest nicht unter diesen Bedingungen. Was bei der letztjährigen Tour im Nachtleben ein guter, wenn auch viel zu kurzer Auftritt einer Black Metal-Band war, geriet heute zu einer eineinviertelstündigen Anbetung des Herrn der Finsternis. Klar wurde kompetent gespielt, wild gebangt und fies gepost, und in Sachen qualitativ hochwertigen Schwarzmetalls kann man Watain auch nichts vorwerfen. Aber es war diese unglaublich infernalische Atmosphäre, die mich heute der Dunkelheit anheim fallen ließ. Watain opferten das Publikum dem Gehörnten, und dieses gab sich willig hin. Ich wäre nicht überrascht gewesen, hätte heute ein Menschenopfer auf der Bühne stattgefunden. So waren es nur unsere Seelen, die an diesem Abend ihren Einzelfahrschein in die Hölle lösten.

 

Erinnerungen an die Setlist habe ich nicht. Wie auch. Nach diesem Massaker war nichts mehr, wie es einst gewesen war. Die Musiker verließen die Bühne, ein im eigenen Blut liegendes Publikum hinter sich lassend. Lediglich Fronter Erik Danielsson löschte zu beschwörenden Klängen auf der Bühne die Kerzen und schloß das Ritual ab. „Hail Satan!“ waren seine letzten Worte an die fassungslosen Zuschauer. Wer hätte es gedacht.

 

Bericht & Fotos: Till


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