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High LifeHigh Life

(Koch Media)

 

Junkie und Ex Knacki Dick hat einen Job als Hausmeister. Eines Tages wird er von seinem frisch entlassenen ehemaligen Zellenkumpel Bug besucht, was ihm ganz schnell seine Anstellung als Hausmeister kostet. Arbeitslos, mehr oder minder auf der Straße und durch übermäßigen Drogenkonsum ziemlich neben der Spur, müssen sich die beiden was überlegen um ein bisschen zu Kohle zu kommen. Schließlich muss der nächste Rausch ja auch irgendwie finanziert werden. Da Bug den Anfang der 80er Jahre im Knast verbracht hat, hat er auch nichts von der Bahnbrechenden Erfindung der Geldautomaten mitbekommen. Die Idee, diese auszurauben und somit ein Verbrechen ohne Opfer zu machen kommt Dick im totalen Vollrausch. Um den Plan durchzuführen holen sich Dick und Bug noch den vom Drogenkonsum ziemlich gezeichneten Donnie und den etwas arg minderbemittelten und langsam denkenden Schönling Billy ins Boot. Da alle Vier Dauerbenebelt sind - sowohl bei Planung als auch Durchführung ihres Coups - läuft alles schief was auch nur schief gehen kann. Am Ende landet einer wieder im Knast, zwei werden nie wieder die Chance auf einen Rausch oder einen Überfall haben und einer kommt gänzlich ungeschoren davon.

Die kanadische Produktion "High Life" ist eine recht gelungene Drogen Krimi/Komödie. Die Darsteller erfüllen so ziemlich jedes Junkie Klischee und sehen so herrlich zerstört und abgefuckt aus. Hier ist allen voran Timothy Olyphant ("Hitman" und "Stirb Langsam 4.0") zu nennen. Er hält irgendwie alles zusammen und es scheint als würden die anderen drei sich sehr stark an seiner Leistung orientieren. Natürlich kann sich der Streifen nicht an einem "Überwerk" des Drogenfilms wie "Fear And Loathing In Las Vegas" messen, weiß aber durch die Leistung der Schauspieler und mit viel Situationskomik zu punkten. Allerdings passt es ganz gut, dass "High Life" mit nur knapp 75 Minuten Spielzeit sehr kurz ist, denn irgendwie hat man den Eindruck, dass die Puste für eine längere Spielzeit nicht ausgereicht hätte.

Die DVD aus dem Haus Koch Media überzeugt mit gutem Bild und Ton. An Extras gibt's ein Making Of, entfallene Szenen und die obligatorische Trailershow.

 

 

(Zvonko)


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