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Zombies – Überlebe die UntotenZombies – Überlebe die Untoten
(Tiberius Film)

 

Im mittleren Westen der USA beherrschen Zombies die Straßen, während sich die Überlebenden bis an die Zähne bewaffnen und den Kamp mit den Untoten aufnehmen. Auch Luke schlägt sich mit einigen Verbündeten zu einem Farmhaus durch, um von dort aus mit dem Vater einer alten Freundin den Kampf aufzunehmen.


Zombies – Überlebe die Untoten eine ernsthafte Story unterstellen zu wollen, wäre ein sehr ambitioniertes Unterfangen. Es werden halt Zombies getötet, und wenn gerade mal kein Kampf ansteht, plant man eben das weitere Vorgehen in Sachen Zombies töten. Was nach inhaltlichem Offenbarungseid klingt, kann im Genre ja durchaus funktionieren, und Hamid Torabpours Spielfilmdebüt kommt auch überraschend flott, teils spannend und in vielen Szenen absolut „wertig“ inszeniert rüber. Über die volle Distanz mag das dem Gros des Publikums natürlich etwas zu wenig sein, hier hätten sicherlich mehr und vor allem derbere Effekte viel gerettet. Doch die FSK-16-Freigabe des in allseits bekannter 18er-Trailer-Mogelpackung daherkommenden Streifens ist leider vollends berechtigt. Neben einem ganzen Haufen mehr schlechter als rechter CGI-Kopfschüsse und einigen wenigen gelungenen Make-up-FX nimmt der Splatter-Tacho nicht wirklich Fahrt auf.


Etwas schade, denn eine entsprechende Würze hätte der faden Geschichte des handwerklich soliden Films gut getan. Da schafft auch das unerwartet tiefgründige Ende keine Abhilfe. Dennoch: Im Vergleich zu diversen zombie-apokalyptischen Rohrkrepierern sorgt die ordentliche Inszenierung dafür, dass man Zombies durchaus ohne Nickerchen am Stück goutieren kann.


Das Bild des offensichtlich recht günstig gedrehten Genrebeitrags ist überraschend klar, scharf und Abgesehen von den etwas billig wirkenden Außenszenen auch satt. Beim Ton kommt hingegen etwas weniger Begeisterung auf, was zum einen an der zurückhaltenden Soundkulisse und zum anderen an der stellenweise dilettantischen Synchronisation liegt. Die englische Tonspur ist hier klar vorzuziehen, hier klingt mit Tony Todd auch der einzig bekannte Mitwirkende um einiges natürlicher.

 

Im Bonusmaterial gibt es neben den für das rote FSK-Siegel verantwortlichen Programmvorschauen noch den Originaltrailer auf Deutsch und Englisch.

 

(mosher)


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