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Das Feld der Ehre - PasschendaeleDas Feld der Ehre - Passchendaele

(Ascot Elite)

 

Der Kanadische Kriegsheld Michael Dunne kehrt aus den Wirren des Krieges in seine Heimat zurück. Weil er die Schrecken und Verbrechen des Krieges - letztendlich auch seine eigene Skrupellosigkeit - nicht erträgt, will er nicht mehr zurück an die Front. In der Folge wird er in ein Rekrutierungsbüro versetzt. Dort verweigert er, zum Unmut seines Vorgesetzten, auch einigen jungen Männern den Kriegseinsatz und mustert diese aus. Als der Bruder seiner großen Liebe - eine Krankenschwester die ihn seinerseits gepflegt hat - sich hinter seinem Rücken zum Dienst an der Front meldet, bleibt ihm kein anderer Ausweg als diesem zu Folgen, ihn zu beschützen und somit das Versprechen an seine Herzensdame zu erfüllen.

Die Schlacht von Passchendaele gilt als eine der bedeutendsten Schlachten des ersten Weltkrieges. Den brutalen Kämpfen und Schlachten fielen 5000 der 20000 kämpfenden Kanadischen Soldaten zum Opfer. Das macht die Schlacht zu einem bedeutenden und patriotischen Ereignis einer damals noch jungen kanadischen Nation. Der Film - insbesondere der Titel - führen allerdings leicht in die Irre. Das Hauptaugenmerk liegt nämlich weniger auf den ersten Weltkrieg oder die so bedeutenden Schlacht, sondern vielmehr auf der Liebesgeschichte von Michale Dunne und der Krankenschwester. Der Plot ist zwar nicht so schmalzig und rührselig wie im Blockbuster "Pearl Harbor" umgesetzt, allerdings auch nicht zwingend besser. Die Romanze steht viel zu sehr im Vordergrund und der Dramaturgie der Kriegswirren wird erst im letzten Viertel des Streifens Beachtung geschenkt. Kampf- und Schlachtszenen sind somit nur sehr spärlich gesät. Die wenigen Szenen, die die Schlacht beinhalten sind allerdings sehr gut gemacht. Soll heißen, vor allem sehr realistisch, gnadenlos und brutal. All das macht den Film eher zu einem dramtischen Pärchenfilm als zu einem Kriegsfilm. Kriegsfilm und Schlachtenfans werden dem Streifen eher weniger was abgewinnen können. Vielleicht hätte man auch einfach einen anderen Titel wählen sollen, dann wäre die Erwartungshaltung auch geringer.

Die DVD erscheint jedenfalls in Amarayhülle mit Wendecover. Deutsche und englische Tonspur sind vorhanden und an Extras gibt es leider nur ein Making Of. Wieso eigentlich nicht mehr? Gerade hier wäre eine Dokumentation über die Rolle und Wirkung der Schlacht für die junge kanadische Nation sicherlich interessant gewesen.

 

 

 

 

 

(Zvonko)


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